Es war ein besonderer Gottesdienst, den die Festgemeinde am 14. Januar 2018 in Stuttgart-Bad Cannstatt durch Apostel Jürgen Loy erlebte. Zum einen trat der langjährige Vorsteher von Stuttgart-Mühlhausen, Evangelist Werner Sigrist, in den Ruhestand, und zum anderen wurden die Kirchengemeinden Stuttgart-Mühlhausen und Remseck zusammengeführt.
Grundlage für den Gottesdienst war ein Textwort aus Offenbarung 1, 9:
„Ich, Johannes, euer Bruder und Mitgenosse an der Bedrängnis und am Reich und an der Geduld in Jesus, war auf der Insel, die Patmos heißt, um des Wortes Gottes willen und des Zeugnisses von Jesus.“
Apostel Loy erläuterte, dass die Christen in Kleinasien in bedrängter Situation von Johannes durch die von Gott gegebene Botschaft getröstet und gestärkt wurden.
Wie die ersten Christen haben auch wir Teil am Reich Gottes, das durch das Wirken des Heiligen Geistes in Wort und Sakrament erlebbar ist.
Nachfolger Jesu sind Bedrängnissen ausgesetzt, so Apostel Loy. Teilweise wird der Glaube geprüft, da die Wiederkunft Christi noch nicht Wirklichkeit geworden ist, oder wenn das Handeln entsprechend dem Evangelium von Anderen gar belächelt wird. Der Apostel appellierte an die Gläubigen, beharrlich im Glauben zu bleiben und weiterhin auf Christus zu vertrauen.
Evangelist Sigrist gab in seinem Wortbeitrag ein paar Einblicke in das Erleben, das er vor Jahrzehnten als Jugendlicher innerhalb der Kirche hatte. Evangelist Georg Kowarsch riet anschließend den Gläubigen, nicht zu verzagen und das Unmögliche zu wagen.
Mit bewegenden Worten wurde Evangelist Sigrist durch den Apostel in den Ruhestand versetzt, und danach wurde Evangelist Kowarsch zum Vorsteher der nun fusionierten Gemeinde beauftragt. Ein Priester und vier Diakone aus der ehemaligen Gemeinde Stuttgart-Mühlhausen wurden ebenfalls beauftragt, in der neuen Gemeinde ihren Amtsauftrag weiterhin auszuführen.
Bilder: SL