Das bewährte Organisationsteam lud die Seniorinnen und Senioren des Kirchenbezirkes an diesem Freitag zu einer wunderschönen Tagesreise nach Blaubeuren ein. Neben geschichtlichen und kulturellen Höhepunkten kam dabei die Geselligkeit ebenfalls nicht zu kurz.
Schon bei der Zugfahrt dorthin wurden alle Teilnehmer mit Brezeln und Getränken überrascht. In der Fachwerkstadt Blaubeuren angekommen, hörten sie von der kompetenten Stadtführerin, dass die Stadt in der Talschleife der Urdonau im Blautal liege und das Aachtal die „Perle der Schwäbischen Alb“ sei. Zuerst wurde das urgeschichtliche Museum mit den Schatzkammern der Eiszeitkunst besucht, wo die ältesten figürlichen Kunstwerke der Menschheit – insbesondere die 40.000 Jahre alte Venus vom Hohle Fels – zu bestaunen sind. Ferner lauschten die Ausflügler den ältesten Musikinstrumenten der Welt. Sie lernten, dass früher Kirche, Friedhof und Spital die gesetzliche, der Marktplatz jedoch die weltliche Mitte bildete.
Weiter ging’s durch das von der Aach durchflossene Gerberviertel, wo früher die Rot- und Weißgerber arbeiteten. Dort erfuhren Sie, dass heute noch ein letzter Gerber Leder zur Herstellung der Blasebälge für Orgeln verarbeite. Zu bestaunen war ebenso das schöne Fachwerkhaus Hoher Wil und man schlenderte an restaurierten Teilen der ehemaligen Stadtmauer vorbei.
Nächster Programmpunkt war der Besuch einer spätgotischen Klosteranlage der Benediktinermönche mit ihrem Kreuzgang, dem Hochaltar mit grandiosem Festtagsaltar, der den Bildersturm überstanden hatte und man bestaunte das letzte erhaltene Badhaus der Mönche in Deutschland. In der Stadtmitte gab es einen Brunnen zu bewundern, der eine Hommage an die Zementwerke der umliegenden Steinbrüche aus früherer Zeit ist
Nun kam ein weiterer Höhepunkt des Ausflugs – der Ursprung vom Blautopf. Wie herrlich blau war er doch an diesem Tag! Er sei 21 m tief, äußerst kalkhaltig, sein Einzugsgebiet betrage 160 km² und fließe in die Donau.
Nach dieser hochinteressanten Altstadtführung und dem schönen Blick in die Blau wurde anschließend eine gemütliche Pause in einem netten Café mit guten Gesprächen gemacht und schwuppdiwupp war’s wieder Zeit zur Heimreise.
Danke für die Vorbereitung dieses schönen Ausflugs!