Einen besseren Auftakt für ihre Kooperation hätten sich die Gemeindemitglieder von Stuttgart-Mühlhausen und Remseck nicht wünschen können: Apostel Jürgen Loy feierte mit den beiden Gemeinden am diesem Mittwochabend einen wohltuenden Gottesdienst in Remseck.
Während sich die Reihen im Kirchenschiff zusehends füllten, stimmten musikalische Beiträge vom Chor sowie von der Orgel die Anwesenden auf den Gottesdienst ein. Den Chor bildeten Sängerinnen und Sänger beider Gemeinden. Als Grundlage für seine Predigt verwendete der Apostel Psalm 118,19: »Tut mir auf die Tore der Gerechtigkeit, damit ich durch sie einziehe und dem Herrn danke«.
Zur Einstimmung des Gottesdienstes trug der Chor das Lied vor: »Wie Maria will ich lauschen«. Hierauf ging der Apostel zu Beginn seiner Predigt ein und nahm Bezug auf die Worte Jesu im Lukasevangelium (Lk 10, 41-42). Dieser hatte den „vielen“ Sorgen und Mühen der Marta, das „eine“ als notwendig entgegengesetzt: das Wort Gottes.
Bezugnehmend auf den 118. Psalm führte der Apostel aus, dass wir heute im Tempel ein Bild des Reiches Gottes sehen können. Um dort einzugehen, muss der Glaubende das Tor der Gerechtigkeit durchschreiten.
Die Gerechtigkeit, von dem im Bibelvers die Rede ist, komme aus dem Glauben, so der Apostel weiter. Niemand werde durch seine Werke gerecht, einzig durch den Glauben an Jesus Christus.
Diesen Glauben gelte es unter Beweis zu stellen. Aus einem lebendigen Glauben erwächst Gehorsam, Demut, Vertrauen, Geduld und Dankbarkeit Gott gegenüber.
Zu einem weiteren Wortbeitrag aufgerufen, unterstrich Bezirksevangelist Manfred Keim die Aussagen des Apostels, indem er ausführte, dass Jesus für jeden Gläubigen sein Opfer gebracht habe und für ihn wiederkommen werde.
Den aus dem Irischen stammenden Segenswunsch: »Möge die Sonn dir scheinen« gab der Chor den Versammelten am Ende des Gottesdienstes mit. Danach nahmen viele die Gelegenheit wahr, sich persönlich vom Apostel und den weiteren Amtsträgern zu verabschieden.
Bericht/Bilder: DB