„Möge es auch heute so sein, wie es der Chor soeben vorgetragen hat: Wie lieblich sind die Füße der Boten auf den Bergen …, die da sagen zu Zion: Dein Gott ist König“ (Chorliederbuch II, Nr. 118). So begrüßte Apostel Jürgen Loy die Gottesdienstteilnehmer aus den Kirchengemeinden Stuttgart-Bad Cannstatt, Stuttgart-Neugereut und Waiblingen-Hegnach in der Kirche in Neugereut.
In seiner Predigt führte er im Weiteren aus, dass Gott alles in seinen Händen halte und er die Macht habe, aus Kummer und Sorgen wieder Freude zu machen.
Der Apostel ging anschließend auf das Bibelwort ein, das er dem Gottesdienst zugrunde legte: „Wiederum gleicht das Himmelreich einem Netz, das ins Meer geworfen ist und Fische aller Art fängt. Wenn es aber voll ist, ziehen sie es heraus an das Ufer, setzen sich und lesen die guten in Gefäße zusammen, aber die schlechten werfen sie weg“ (Matth. 13, Verse 47 und 48). Mit dieser Aussage habe Jesus im Grunde das Evangelium von Anfang bis Ende in zwei Sätzen dargestellt, erläuterte der Apostel. Und weiter: Als Jesus auf Erden gewesen sei, habe er das Netz der göttlichen Liebe ausgeworfen, weit geöffnet und sei unvoreingenommen für die Not aller Menschen da gewesen. Auch heute, so schloss der Apostel, sei das Netz der göttlichen Liebe ausgeworfen und für alle Menschen da.
Zu einem weiteren Predigtbeitrag wurde der Bezirksälteste Jörg Friedrich an den Altar gerufen. Er führte unter anderem aus, dass ihn ganz besonders das Wort bewegt habe: „… und wurden nicht wenig getröstet“ (vgl. Apg. 20, Vers 12). Oft werde ein besonderer Trost benötigt. Gott als der König könne dabei Mangel in Reichtum wandeln.
Ein besonderes Gepräge erhielt dieser Gottesdienst dadurch, dass für die Gemeinde Hegnach mit Priester Michael Scheible aus der Gemeinde Neugereut ein neuer Vorsteher beauftragt wurde. Auch er wurde noch um einen Predigtbeitrag gebeten. In seiner Ansprache an Priester Scheible gab ihm der Apostel für seine neue Vorsteheraufgabe das Wort aus Psalm 139, Vers 5 mit: „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir“.