„Möge das Wort Gottes jeden berühren, anregen und verändern“, wünschte Bischof Bernd Bornhäusser den Anwesenden zu Beginn des Gottesdienstes, den er am vergangenen Mittwoch in Remseck feierte. Er bezog sich damit auf eine Passage aus dem Refrain des Liedes »Wie Maria will ich lauschen«, welches der gemischte Chor vorgetragen hatte.
Die vielfältige musikalische Gestaltung des Gottesdienstes erfolgte darüber hinaus durch Vorträge der Orgel, des Klaviers und eines Orchesters. Für die Wortverkündigung hatte Apostel Jürgen Loy dem Bischof ein Bibelwort aus Lukas 12, Vers 49 mitgegeben: »Ich bin gekommen, ein Feuer anzuzünden auf Erden; was wollte ich lieber, als dass es schon brennte!«
Das im Bibelwort genannte Feuer stehe für die frohe Botschaft des Evangeliums und für die Wirksamkeit des Heiligen Geistes, so der Bischof. Schon das natürliche Feuer wärme, wie beispielsweise ein Lagerfeuer, um das sich Menschen gerne versammeln. Die Wärme des göttlichen Feuers ist in der Liebe Gottes spürbar. Als weitere Eigenschaft beschrieb der Bischof die erleuchtende Kraft des Feuers. Auf der Ebene des Glaubens sei dies der Heilige Geist, der zwischen Gut und Böse sowie wahr und unwahr zu unterscheiden lehre.
Zum Abschluss ermunterte der Bischof die Versammelten, das göttliche Feuer weiterzutragen an die eigenen Kinder und Enkel, in die Gemeinde, speziell an die Jugend, und schließlich auch zum Nächsten in unserem Umfeld.
Zu weiteren Predigtbeiträgen bat der Bischof den Bezirksevangelisten Gerhard Greiner und den Gemeindevorsteher, Evangelist Georg Kowarsch, an den Altar.
Nach dem Schlussgebet und einem Liedvortrag des Chores musizierte das Orchester während sich die Gottesdienstteilnehmer vom Bischof verabschiedeten.
Bericht und Bilder: DB