(27.04.2014) Am letzten Sonntag im April feierte Bischof Bernd Bornhäusser den Konfirmationsgottesdienst in Korb.
Zugleich war es der erste Gottesdienst, an dem die Kirchenmitglieder aus Beinstein, deren Kirchengebäude am Mittwoch zuvor entwidmet worden war, als „Neu-Korber“ teilnahmen. Dazu eingeladen waren die Gemeinden Bittenfeld , Schwaikheim und Weiler zum Stein , aus denen je ein Konfirmand kam.
Gleich zu Beginn sprach der Bischof die Konfirmanden persönlich an und legte ihnen ins Herz, dass sie den heutigen Tag ganz speziell für sich wahrnehmen und genießen sollen. Dann begrüßte er jede einzelne Gemeinde und wünschte der um die Beinsteiner Kirchenmitglieder bereicherten Gemeinde Korb Gottes Segen. Er sei der festen Überzeugung, dass aus dem Zusammenschluss Wachstum nach innen und außen erfolgen sowie ein schönes Mit- und Füreinander entstehen könne, so der Bischof.
Das Bibelwort für die Konfirmation 2014 steht in 2. Timotheus 3, 14-15: "Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hast und was dir anvertraut ist; du weißt ja, von wem du gelernt hast und dass du von Kind auf die heilige Schrift kennst, die dich unterweisen kann zur Seligkeit durch den Glauben an Christus Jesus." Bischof Bornhäusser führte in seiner Predigt unter anderem aus, dass Apostel Paulus, der Verfasser des Briefes, Timotheus schon lange gekannt habe. Timotheus habe von Paulus gelernt, woraus die innere Überzeugung entstanden sei, den Weg, den ihm Paulus gezeigt habe, gehen zu wollen. In dieser Überzeugung sei Timotheus in der Nachfolge zu seinem Apostel und dem Evangelium gestanden. Der Bischof übertrug diese Entwicklung auf die Konfirmanden und alle Christen, deren geistliches Lernziel sein müsse, aus Überzeugung in der Nachfolge Jesu zu stehen.
Der um einen weiteren Wortbeitrag gebetene Bezirksevangelist Bernd Wilke unterstrich die Ausführungen des Bischofs, indem er anführte, dass Timotheus auf Grund seiner Herkunft von verschiedenen Quellen hätte lernen können. Als Beispiele nannte er das jüdische und griechische Brauchtum. Durch das ständige Lernen und den Umgang mit dem Glauben habe Timotheus jedoch erkannt, dass es zum Evangelium Jesu keine Alternative gebe.
Den musikalischen Schlusspunkt des Gottesdienstes setzte der aus Jugendlichen der vier Gemeinden gebildete Jugendchor mit dem Lied "Gemeinsam". Damit hießen sie die frisch Konfirmierten in der Jugend willkommen.