Am letzten Sonntag im Januar durfte die Gemeinde Korb wieder ein Fest erleben: Es wurde der Segen zur Heiligen Wassertaufe gespendet.
Als Schale für den Gottesdienst diente das Wort aus 1. Korinther 1, 24:
„Denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit.“
Vor der Predigt sang der Gemeindechor das schöne Lied anlässlich des Internationalen Kirchentag 2014 in München „Singt ein Lied von Gott“. Hirte Udo Bayer ging zu Beginn auf den Refrain dieses Liedes ein, in dem es heißt: „Gott ist da!“ Es ist ein wunderschöner Gedanke, die Gegenwart und die Liebe Gottes zu spüren. Doch manchmal spürt man leider diese Liebe nicht mehr, auch in einer Beziehung kann es sein, dass man abstumpft. Man erkennt Gott bzw. seine Werke nicht mehr.
So ging es auch den im Wort erwähnten Juden. Sie wollten stattdessen Beweise für die Macht von Jesus. Die Griechen wiederum versuchten alles mit dem Verstand zu erklären. Die Liebe lässt sich allerdings nicht mit dem Verstand erfassen. Man muss daran glauben und der Glaube kommt aus dem Vertrauen.
Zu einem weiteren Wortbeitrag wurde Priester Matthias Greiner gebeten. Er führte unter anderem an, dass die Eltern des Täuflings ihre Liebe und Weisheit an ihr Kind weiter geben, so sollen auch wir Gottes Kraft und Liebe nach außen tragen.
In der Ansprache zur Taufhandlung erwähnte der Gemeindevorsteher die Begebenheit des Propheten Samuel als er König David salbte (vgl. 1. Sam 16, 7). Die Eltern sollen ihrem Kind lehren, auf das Wesentliche zu schauen.
Im Anschluss an den Gottesdienst wurde einigen Schwestern für ihren teilweise mehrere Jahrzehnte langen Einsatz in der Kirchenreinigung gedankt und Blumen überreicht. Die Kinder sangen zum fröhlichen Auseinandergehen „Weil ich Jesu Schäflein bin“, was mit Applaus belohnt wurde.
Bericht: OI
Bilder: KE