(17.11.2013) Mit freudiger Erwartung blickte die Gemeinde Hegnach auf diesen Sonntag, an dem Bischof Bernd Bornhäusser dort seinen ersten Besuch machte.
Das Gemeindeorchester und der gemischte Chor wechselten sich mit musikalischen Beiträgen ab, um die Anwesenden auf den Gottesdienst einzustimmen.
Während die Gemeinde das Lied: „Wer da will, der komme ...“ sang, betrat der Bischof die gut besetzte Kirche und trat an den feierlich geschmückten Altar. In sein Eingangsgebet schloss er aus aktuellem Anlass auch die vielen in Trauer gekommenen, verletzten und obdachlosen Menschen auf den Philippinen ein.
Nach dem Vorlesen des Bibelwortes aus Lukas 14, 16.17 trug der Männerchor den Choral: „Komm zu dem Lebensquell“ vor, in dessen zweiter Strophe die Einladung: „Komm, alles ist bereit, höre sein Wort!“ sowie die Zusage: „Er schenkt dir Seligkeit an diesem Ort.“ enthalten sind. Der Bischof brachte in seiner Predigt unter anderem seinen Wunsch zum Ausdruck, dass alle in diesem Gottesdienst die Nähe Gottes spüren mögen und einen Gedanken mitnähmen, der sie in den Alltag begleitet. Als biblisches Beispiel für einen solchen Gedanken erwähnte der Bischof den Rat des alten Tobias' an seinen Sohn: „... dein Leben lang habe Gott vor Augen und im Herzen ...“ (aus Tobias 4, 6). Gott im Herzen zu haben, heiße auch, sich Jesu Leben als Vorbild zu nehmen. Das könne in manchen Situationen eine Entscheidungshilfe sein, so der Bischof weiter.
Zum Abschluss des Gottesdienstes brachte der gemischte Chor die dankbare Stimmung in der Gemeinde mit dem Loblied zum Ausdruck: „Wie groß ist unser Vater, allweise als Berater, ein Helfer ohne gleichen.“ Danach nützten viele Gottesdienstbesucher noch die Gelegenheit, sich vom Bischof persönlich zu verabschieden.