(26.02.2014) Durch Vorträge eines Orchesters und der Orgel wurden die Besucher auf den Gottesdienst an diesem Mittwochabend eingestimmt, den Apostel Jürgen Loy in Korb feierte.
Dazu waren auch die Gläubigen aus Waiblingen-Beinstein und Waiblingen-Hohenacker eingeladen. Der gemischte Chor, der aus Sängerinnen und Sängern der drei Gemeinden gebildet wurde, gestaltete den Gottesdienst musikalisch mit.
Als Grundlage für seine Predigt verwendete der Apostel Johannes 9, 6.7: „Als er das gesagt hatte, spuckte er auf die Erde, machte daraus einen Brei und strich den Brei auf die Augen des Blinden. Und er sprach zu ihm: Geh zum Teich Siloah - das heißt übersetzt: gesandt - und wasche dich! Da ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder.“ Bevor der Apostel darauf einging, ermunterte er die Versammelten im Hinblick auf den am darauf folgenden Sonntag stattfindenden Gottesdienst zum Gedenken der Verstorbenen zur Fürbitte und betonte, dass man die Kraft der Fürbitte nicht unterschätzen möge.
Dann zeigte er anhand des biblischen Geschehens, wie Jesus, der sich im vorangehenden Bibelvers als das Licht der Welt bezeichnete, unabhängig von einer Schuldfrage bei dem Blindgeborenen zuerst das natürliche Augenlicht und dann die innere Erleuchtung ermöglicht hatte, damit er in ihm den Messias und Erlöser erkannte. Auch heute biete Jesus Christus Heilung an, um sehend zu werden und ihn auch als den Wiederkommenden zu erkennen, so der Apostel.
Zu weiteren Wortbeiträgen bat der Apostel einen Priester, der in diesem Gottesdienst in den Ruhestand trat, sowie den Bezirksältesten Jörg Friedrich an den Altar.
Bei der Verabschiedung in den Ruhestand überschrieb der Apostel die Amtstätigkeit des Priesters mit den Worten aus Psalm 100: „Dienet dem Herrn mit Freuden ...“. Während seiner 33-jährigen Amtstätigkeit war er auch etliche Jahre Gemeindevorsteher von Waiblingen-Neustadt. Für allen Einsatz dankte ihm der Apostel und überreichte ihm und seiner Ehefrau einen Blumenstrauß als Zeichen der Dankbarkeit.