Der Erntedank-Gottesdienst wurde dieses Jahr am 3. Oktober gefeiert. Die Korber Kinder schmückten dazu am Vortag den Altar mit allerlei Erntegaben – in natürlicher und in verarbeiteter Form. Diese wurden nach dem Gottesdienst der Waiblinger Tafel gespendet.
Das Bibelwort, das dem Gottesdienst zugrunde lag, stand in 1. Mose 2, Vers 3:
„Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.“
Gemeindeevangelist Heiner Niess begann seine Predigt getreu dem Leitgedanken mit einem „Danke!“ an die Mitwirkenden und Teilnehmer des Gottesdienstes und äußerte, dass man sich viel zu selten bedankt. Er betonte, auch der Besuch des Gottesdienstes sei ebenfalls ein Ausdruck der Dankbarkeit.
In der aktuellen Zeit hat man vielleicht Sorge, dass durch den Klimawandel bedingte, häufiger werdende Naturkatastrophen die Ernte ausbleibt. Gott hat allerdings versichert:
„Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“
Wir können unseren Teil dazu beitragen, indem wir nicht egoistisch Ressourcen vergeuden. Zudem ist der respektvolle Umgang mit unseren Mitmenschen ein Ausdruck gelebter christlicher Nächstliebe.
Der zur weiteren Wortverkündung aufgerufene Priester André Wied unterstrich die Ausführungen des Evangelisten und bat um einen verantwortungsvollen Umgang mit den Gaben der Natur. Irgendwann wird auch für uns der Tag der Ernte kommen, wo wir zurückblicken und im übertragenen Sinne ernten können, was wir gesät haben.
Der Gottesdienst wurde durch eine kleine Gruppe von Sängerinnen und Sänger musikalisch begleitet. Zum Abschluss wurden die sieben diesjährigen KonfirmandInnen aus Korb persönlich vorgestellt, sie sollen am folgenden Sonntag den Segen zur Konfirmation erhalten. Wieder ein Fest für die ganze Gemeinde!
Bericht: OI
Bilder: KE