(02.12.2015) Am Mittwoch zwischen dem ersten und zweiten Advent besuchte Bischof Bernd Bornhäusser die Gemeinde Winnenden . Da hierzu auch die Gemeinden Weiler zum Stein und Berglen-Steinach eingeladen waren, waren in der Kirche über 100 Besucher versammelt.
Das zu Beginn des Gottesdienstes gesungene Adventslied: „Die Lenden lasst umgürtet sein“ passte zum Bibelwort aus 1. Petrus 1,13, das der Bischof seiner Predigt zugrunde legte: „Darum umgürtet die Lenden eures Gemüts, seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch angeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi.“
Der Gemeindechor leitete mit der gesungenen Bitte: „Kehr ein, o Herr, kehr ein “ auf die Wortverkündigung über. Darin führte der Bischof unter anderem das aus dem Alltag gegriffene Beispiel eines Besuches an, der ein Geschenk mitbringt. Ein solches Geschenk stelle man normaler Weise nicht achtlos beiseite oder verschenke es bei nächster Gelegenheit weiter, sondern zeige sich erfreut und bedanke sich dafür. Gott habe den Menschen in seinem Sohn ein Geschenk von unschätzbarem Wert gegeben, so der Bischof. Es gelte, diesem Geschenk den gebührenden Stellenwert einzuräumen. Der im Bibeltext enthaltene Aufruf nüchtern zu sein, bedeute, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Dann ermutigte der Bischof die Versammelten, die Hoffnung auf die biblisch verheißene Wiederkunft Jesu Christi im Herzen festzuhalten und durch ein intensives Gebetsleben zu stärken. Wort und Gnade seien hierfür ein kostbares, weil unvergängliches Geschenk.
Zur weiteren Wortverkündigung bat der Bischof die Gemeindeleiter von Korb und Waiblingen, Hirte Udo Bayer und Hirte Bernd Roßmanith, an den Altar.
Den musikalischen Schlusspunkt setzte der Chor mit dem Lied: „Ich, der Herr von Erd und All“.