Die heute verwendete Form der Hostie, die „Kombi-Hostie“, wird 100 Jahre alt.
Im Gottesdienst wurde der jüngste Diakon aufgerufen. In seinem Dienen erwähnte er den historischen Hintergrund von 100 Jahre Kombi-Hostie in unserer Kirche.
Dies wurde nach dem Gottesdienst und anlässlich einer Zusammenkunft der Amtsträger weiterbehandelt.
Daraus ergab sich der Vorschlag, eine örtliche Jugendzusammenkunft mit diesem Thema zu gestalten. An diesem Abend wurden mit historischen Mitteln wie Bibel und Konkordanz, aber auch mit Laptop und Smartphones, Begriffe und Erläuterungen gegoogelt und besprochen. Auch originale Abendmahlsgefäße anderer Konfessionen waren zu bestaunen und im besten Sinne begriffen. Viele interessante Details wurden herausgearbeitet.
Als Ergebnis dieser Jugendzusammenkunft wurde beschlossen, dass Jugendliche in einem Kindergottesdienst den erarbeiteten Inhalt kindgerecht aufarbeiten. Dies wurde sehr zeitnah mit modernsten Mitteln im nächsten Kindergottesdienst umgesetzt. Mit Laptop und Projektor wurde eine Reportage gezeigt und viele Details kindgerecht vermittelt. Die gemeinsame Feier des heiligen Abendmahls im Kreis der Kinder erhielt dadurch ein besonderes Gepräge.
Als Abschluss des „Projektes Kombi-Hostie“ wurde das Thema künstlerisch zu Papier gebracht. Dazu durften die Kinder in einer gut ausgerüsteten Werkstatt mit liebevoll vorbereiteten Druckstempeln und Farben ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Die ausgearbeiteten Kunstgaben werden in den Gemeinden Bittenfeld und Schwaikheim demnächst präsentiert.
Kontext zur Kombi-Hostie:
„Wir haben heute eine Veränderung in dem Genießen des Heiligen Abendmahls.“ – Mit diesen Worten leitete Stammapostel Hermann Niehaus die neue Epoche am 6. April 1917 in Bielefeld (Deutschland) ein. Bis dahin war es üblich, das Brot als Oblate und den Wein aus einem Kelch entgegenzunehmen. Ab diesem Zeitpunkt war der Wein nur noch in Form von Tropfen auf der Hostie vertreten.
(Hier sind weitere Informationen online nachzulesen)
Text: PL/LL
Bilder: MH/PL