Zu Beginn des neuen Schuljahres fand ein Open-Air-Kindergottesdienst an unserer Kirche in Waiblingen mit Bezirksvorsteher Manfred Keim statt. Eingeladen waren die Kinder der Sonntagschule und die Lehrkräfte des Bezirkes Stuttgart-Bad Cannstatt.
Zur Begrüßung durften die Kinder einen Daumenabdruck in ein großes Herz stempeln. Wie man an den Bildern sieht, konnten sie zudem eine Wünsche-Karte ausfüllen und an eine lange Wäscheleine anheften „Meinem Freund/meiner Freundin wünsche ich…“. Eine dieser Karten mit den individuellen Wünschen durfte sich jeder zum Ende der Veranstaltung aussuchen und für die anstehende Schulphase als Begleiter mitnehmen.
Der Gottesdienst stand unter dem Motto „Jesus ist mein bester Freund“.
Ein Stabfigurentheater erzählte vor Gottesdienstbeginn eine Geschichte über „Jesus und die Kinder“.
Nach dem Eingangslied „Wie groß ist Gottes Liebe?“ und dem Gebet verwendete der Bezirksevangelist ein Wort aus Matthäus 19, 13-15. Hierbei geht es um die besondere Beziehung von Jesus zu den Kindern (Jesus segnet die Kinder).
Die Predigt war sehr lebendig mit verschiedenen Fragen an die Kinder, insbesondere zur Einschulung und den Start in den Schulalltag. Dabei gab es von den Kindern erfreulicherweise mehrheitlich eher positive Rückmeldungen.
„Warum sind wir denn heute da?“
> Den Segen aus dem Gottesdienst nehmen die Kinder zum neuen Schulabschnitt mit.
> Das Eingangs gestempelte Herz zeigt den Platz, den die Kinder im Herzen Gottes haben.
„Was erwarten wir von unserem besten Freund?“
> Jesus ist unser bester Freund: von ihm gehen die Segenshandlungen aus, mit ihm kann man sich zu allen Zeiten im Gebet verbinden und von ihm geht auch ein besonderer Schutz aus. Sein Segen wirkt weit in die Zukunft hinein. Gottes Hand ist über uns.
Zu einem Predigtbeitrag aufgerufen sprach Priester Ludwig Meßmer auch von seiner Schulzeit und seinen Erwartungen. Ein häufiger Wunsch der Kinder ist sicherlich, dass man viele Schulfreunde findet. Jesus als unser bester Freund wird darauf aber nicht eifersüchtig sein. Daran können wir uns als Menschen ein Beispiel nehmen.
Er verwies darauf, wie auch wir ein Segen sein können, indem wir auf die Schöpfung achten, unseren Nächsten Mut machen und ihnen helfen.
Dann lenkte er auf die Segenshandlung des Abendmahls hin, in welchem Jesus als Seelenfreund unsere Herzen besonders berührt.
Nach dem gemeinsamen Abendmahl und Schlussgebet fand der Gottesdienst mit dem Lied „Lasst die Herzen immer fröhlich“ seinen Abschluss.
Mit dem Eintreffen des Eiswagens kam nochmal große Freude auf sowie über die fröhliche Gemeinschaft beim Genuss der Eiswaffeln.
Bericht LoN/GN
Bilder AK/UG