Zum dritten Mal fand am Sonntag, 14. Mai in Schwaikheim ein Friedensgebet mit Teilnehmern aus verschiedenen religiösen Gemeinschaften und Kirchen statt. Bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich ca. 150 Menschen auf dem Gelände der Neuapostolischen Kirche in der Seitenstrasse, um miteinander für den Frieden zu beten und für den erforderlichen Mut, sich für ein Leben ohne Gewalt einzusetzen.
Beteiligt waren die freikirchliche Matthäusgemeinde, der Moscheeverein, die neuapostolische Kirchengemeinde sowie die katholische und die evangelische Kirchengemeinde.
Zu Beginn der Veranstaltung brachten einige Kinder mit Pfarrerin Cornelia Pfefferle ein kleines Anspiel aus dem Schulalltag zum Vortrag. Es folgten mehrere Mutmachgeschichten, die von den Vertretern der jeweiligen Kirchen und des Moscheevereines vorgetragen wurden. Hans-Jörg Ortlieb von der Matthäusgemeinde zitierte in seinem Beitrag Dietrich Bonhoeffer: “Wir wollen reden zu dieser Welt, kein halbes, sondern ein ganzes Wort, ein mutiges Wort, ein christliches Wort.“
Der Kanon „Dona Nobis Pacem“, angestimmt von Maria Lerke, der Pastoralreferentin der katholischen Kirchengemeinde, brachte den Teilnehmern ein wohltuendes und schönes Gemeinschaftsgefühl.
Herr Gerhard Häuser, Bürgermeister von Schwaikheim, erwähnte in einem Gespräch die lange Tradition der sehr lebendigen ökumenischen Aktivitäten im Ort: Gemeinsame Gottesdienste, Mutter-Kind-Gruppen, Gemeindefest, Sitzung der Kirchengemeinderäte – diese vielen Anknüpfungspunkte zeigen, die Menschen vor Ort gestalten mit viel Freude und Engagement die Gemeinschaft.
Es war ein fröhliches und harmonisches Miteinander bei guten Gesprächen und Essen auf die Hand, das von der Jugendfeuerwehr Schwaikheim, den Waffelbäckern der neuapostolischen Gemeinde und dem Verein für Asyl und Integration angeboten wurde. Ein rundum gelungenes Friedensfest.
Bericht: Bärbel Friedrich
Bild: Heinrich Leufen/MW