Am 1. Advent war es wieder soweit für den lebendigen Adventskalender in Waiblingen-Bittenfeld. Der Wunsch hierzu ist, die Adventszeit besinnlich und in der Gemeinschaft mit anderen zu verbringen.
Wie immer ist die Zeit vor dem Advent schon mit vielen Terminen gefüllt. Die Betreuerinnen und Betreuer aus der Vorsonntagsschule und des Kindergottesdienstes fanden jedoch Zeitlücken, um schnell Kostüme zu schneidern, Lieder zu üben, die Kirche zu schmücken, bei den Kindern die Rollen zu verteilen, extra große Streichhölzer herzustellen, eine leuchtende DREI ins Fenster zu stellen und Vieles mehr. Die leuchtende Drei wird nicht die Hausnummer werden, sondern sie wies auf den 3. Dezember hin.
Durch den frisch gefallenen Schnee war die Einstimmung schon auf dem Weg zur Kirche eine besonders sinnliche Einstimmung.
Das ganze Kirchenlokal war wunderschön geschmückt und voll besetzt mit Menschen, die etwas zur Ruhe kommen wollten und jenen, die allen eine besinnliche Stunde gestalteten.
Nach der Begrüßung durch den Gemeindevorsteher, Priester Peter Lechner, waren alle eingeladen, in das Lied „Kommt, wir schauen in das Licht“ einzustimmen. Danach begann die zur Nachdenklichkeit anregende Aufführung der Kinder: „Die streitenden Kerzen“. Schnell wurde klar, dass außer dem schauspielerischen Talent der Kleinen der tiefe Sinn, Frieden zu haben, herausgestellt wurde. Dass jeder zum Frieden beiträgt, wurde ebenso schnell erfasst.
Das Stück wurde mit dem Lied aus dem Kinderliederbuch „Ein Licht geht uns auf“ begonnen. Mit Ute Bayer am Klavier, geleitet von Naemi Stahl, genossen die Kinder den brausenden Applaus, bevor sie wieder an ihre Plätze geführt wurden.
Ein paar Gedanken und Beispiele zur Ruhe erwähnte der Gemeindevorsteher: Kinder, die ganz versonnen ihrem Spiel nachgehen. Die Ruhe, die Jesus schaffte, als er dem Sturm Einhalt gebot, so dass es ganz stille wurde – nicht nur ein bisschen. Auch die Einladung zur Besinnung im "Jetzt", den Augenblick zu genießen und zu leben, war Inhalt der Gedanken. Nach dem anschließenden Gebet wurde die Gemeinde eingeladen, noch das Schlusslied „Tragt in die Welt nun ein Licht“ miteinander anzustimmen.
Die Einladung zum „Ständerling“ wurde dankbar angenommen, um dabei die erlebten Augenblicke nochmals zu genießen, um Bewunderung und Anerkennung auszudrücken. Der Glühwein und der Kinderpunsch wurden ebenso genossen wie die kleinen Knabbereien.
Allen helfenden Händen und Herzen sei ein großer Dank für die herzliche Gestaltung dieses Abends.
Bericht: PL/LL
Bilder: MH, PL