Die Gemeinde Stuttgart-Mühlhausen erlebte in diesem Jahr einen außergewöhnlichen ersten Weihnachtsfeiertag: zum Geburtsfest Jesu gesellte sich die Heilige Wassertaufe eines kleinen Jungen.
Evangelist Werner Sigrist verwendete das Bibelwort zum Weihnachtsgottesdienst aus dem Matthäusevangelium, Kapitel 1, Vers 23: »Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben«, das heißt übersetzt: Gott mit uns.«
In seiner Predigt führte er aus, dass Jesus Christus nach dem neuapostolischen Glaubensverständnis zugleich wahrer Mensch und wahrer Gott sei. Gläubige Christen wüssten und erlebten, daß Gott den Menschen begleite. Als wahrer Mensch habe Jesus den Beistand Gottes in vielerlei Weise erfahren:
◼︎ Gott bewahrte das Jesuskind vor dem Kindermord.
◼︎ Gott gab ihm die Möglichkeit, an »Alter und Weisheit« zuzunehmen.
◼︎ Gott schenkte ihm die Kraft, dass er alle Versuchungen und Leiden durchstehen konnte.
◼︎ Gott ließ Jesus Christus von den Toten auferstehen.
Die Gläubigen dürften darauf hoffen, daß Gott sich auch ihnen in dieser Weise zuwende, denn »Gott ist mit uns«, bekräftigte der Evangelist.
Zur Segenshandlung der Heiligen Wassertaufe leitete der Kinder- und Jugendchor mit dem Lied »Weißt du, wie viel Sternlein stehen?« über.
Bei der Taufhandlung erläuterte der Gemeindevorsteher unter anderem, dass der Täufling mit der Spendung der Heiligen Wassertaufe ein Christ werde. Die Eltern spornte er an, ihrem Sohn Luca, was auf deutsch »der ins Licht hineingeborene« bedeutet, mit viel Liebe und gläubigem Vorbild voranzugehen.
Bericht: WS
Bilder: UG