Lob und Preis der Güte und Barmherzigkeit Gottes
Draußen eisige Kälte, in der Kirche wohlige Wärme mit einem frühlingshaft geschmückten Altar – so wurden die Gottesdienstbesucher am Sonntagmorgen empfangen.
Orchester und Gemeindechor der Gemeinden Hegnach und Hohenacker erfreuten die Zuhörer. „Lass du mich stille werden [...] nur deine Stimme hören, das tut mir Not.
Nach dem Gebet las Bischof Bernd Bornhäusser das Bibelwort aus Psalm 65, 2-5:
Gott, man lobt dich in der Stille zu Zion, und dir hält man Gelübde.
Du erhörst Gebet; darum kommt alles Fleisch zu dir.
Unsre Missetat drückt uns hart; du wollest unsre Sünde vergeben.
Wohl dem, den du erwählst und zu dir lässt, dass er wohne in deinen Vorhöfen; der hat reichen Trost von deinem Hause, deinem heiligen Tempel.
Bischof Bornhäusser erinnerte daran, dass wir derzeit in der Passionszeit leben, in der Zeit, als Jesus den Jüngern damals ihren Auftrag gab. Danach galt es Abschied zu nehmen.
Wir mögen uns erinnern, wie Jesu Art war – uns Zeit nehmen, mal zum Telefonhörer greifen, oder einen Besuch machen und einfach fragen: wie geht es dir? Nicht „immer mehr, immer weiter; immer besser“. Das ewig Bleibende nicht vergessen. Barmherzigkeit sei, die Türe öffnen, bevor angeklopft werde.
Der Bischof erwähnte die Ermahnung des Paulus an Timotheus: [...] tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen.
Zur Überleitung an den Wortbeitrag durch den Bezirksvorsteher Jörg Friedrich sang der Chor „Heute, heute, so ihr seine Stimme höret, so verstocket Eure Herzen nicht.“
Mit dem Beispiel vom Schalksknecht, dem der König seine große Schuld erließ, er aber eine kleine Schuld beim Mitknecht einklagte, forderte der Bezirksälteste auf, immer Barmherzigkeit zu üben.
Für weitere Predigtbeiträge wurden die Vorsteher der beiden Gemeinden Hohenacker und Hegnach gebeten.
Der Gemeindechor rundete den segensreichen Gottesdienst mit dem Liedvers ab „Du hast uns als Gemeinde in deinen Dienst gestellt [...]“ wo es im Refrain heißt: Gemeinsam stehen wir vor dir unserm Herrn. Wir loben und preisen dich.“
Bericht: KH/LL
Bilder: RP/KH