"Wie lieblich ist es sonntags früh, auf heil'gen Glaubenshöhn, entrückt des Werktags Sorg und Müh, sich selig zu ergehn".
Treffender hätte dieser Sonntagmorgen nicht besungen werden können. Ein Ehepaar feierte das schöne Fest der Silbernen Hochzeit gemeinsam mit der Gemeinde.
Es war eine feierliche Atmosphäre. Bezirksevangelist Manfred Keim, der diesen Gottesdienst durchführte, begrüßte sehr herzlich das Jubelpaar sowie alle Teilnehmer dieses Gottesdienstes. Hinweisend auf das zugrunde liegende Bibelwort aus Lukas 10, Vers 20
"Doch freuet euch nicht, dass euch die Geister untertan sind. Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind"
zeigte er zunächst die unterschiedlichen Empfindungen, Erwartungen und Gefühle auf, mit denen die Gottesdienstteilnehmer, und besonders das Jubelpaar, heute hier seien.
Überwiegend wird es die Freude sein, Freude über das schöne Fest heute, über den schönen sonnigen Morgen, über die Gesundheit, Freude ein Gotteskind sein zu dürfen und mehr ...
In dem Bibelwort wird davon berichtet, dass Jesus Jünger aussandte, die die Botschaft von der Nähe des Reiches Gottes in Palästina verkünden sollten. Als sie zu Jesus zurückkehrten, waren sie voller Freude. Ursache hierfür waren offensichtlich die erzielten Erfolge, der Einsatz der ihnen vom Herrn verliehenen Kräfte und Fähigkeiten. Jesus machte sie aber darauf aufmerksam, dass dies nicht vordergründig sei. Sie sollten sich darüber freuen, dass ihre Namen im Himmel angeschrieben sind.
Auch heute dürfen wir uns darüber freuen, dass unsere Namen im Himmel geschrieben sind, wohlwissend, dass diese Erwählung keinen Vorzug gegenüber anderen Menschen bedeutet. Freude bewirkt Antrieb und Motivation ein Christ zu sein, das Evangelium zu verkünden.
Nach weiteren Wortbeiträgen durch zwei Priester feierte die Gemeinde die Sündenvergebung und das Heilige Abendmahl.
Danach wandte sich der Bezirksevangelist an das Jubelpaar. Er unterstrich besonders dessen Aussage auf der Einladungskarte. Vor 25 Jahren hätten zwei Einzelpersonen einen gemeinsamen Lebensweg begonnen, im Lauf der Jahre ist daraus ein WIR geworden. Dieses WIR soll auch weiterhin so bleiben und sich noch verstärken. Dazu soll auch der heutige Segen Gottes beitragen.
Nach der Segensspendung sang auf Wunsch des Jubelpaares zunächst der Chor und dann alle gemeinsam mit der Gemeinde das freudige Lied "Singt ein Lied von Gott, dem Schöpfer dieser Welt ...", musikalisch kraftvoll begleitet durch einen Pianisten.
Nach dem Gottesdienst übermittelten viele Gottesdienstteilnehmer dem Silberpaar herzliche Glück- und Segenswünsche.
Bericht: HH
Bilder: SL