Der kirchlichen Trauung Anfang September wurde das Bibelwort aus Matthäus 18, Verse 19, 20 zugrunde gelegt: „Wahrlich, ich sage euch auch: Wenn zwei unter euch eins werden auf Erden, worum sie bitten wollen, so soll es ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel. Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.“
Gemeindeevangelist Heiner Niess betonte eingangs in seiner Predigt, dass es ein Freudentag mit besonderen Emotionen sei, auch für ihn als Dienstleiter. Ein Moment, in dem man mit den Augen des Herzens Gott erleben kann.
Er stellte die Frage in den Raum: „Wie kann man eine gesegnete Ehe führen?“
Die Antwort darauf gab Jesus. Wie es im Vers 20 des vorgelesenen Wortes heißt: „Er ist mitten unter uns.“ Jesus soll der Mittelpunkt in unserem Leben sein. Wenn beide Partner danach leben und sich immer bewusst bleiben, dass jeder von der Gnade Gottes lebt, dann schenkt Gott auch seinen Segen.
Der Festtag war außergewöhnlich, weil das Brautpaar direkt vor dem kirchlichen Segen ihr Ja-Wort auf dem Standesamt gegeben hatten. Der Evangelist verglich dieses frisch geschlossene Ehebündnis mit einem noch leeren Baugrundstück. Es wird nicht mit einem Fertighaus bebaut, sondern Stein für Stein wird an diesem gemeinsamen Projekt gebaut. Beispiele für solche Steine sind: die Bereitschaft zur Versöhnung und Toleranz. Zudem gab er ihnen noch einen weiteren Ratschlag für eine gute Ehe: miteinander reden!
Die Segenshandlung wurde vom Chor eingeleitet und im Anschluss war die Gemeinde zu einem kleinen Imbiss eingeladen.
Bericht: OI
Bilder: RA