Aktuell finden aufgrund der grassierenden Corona-Pandemie keinerlei Aktivitäten statt. Keinerlei? - Keineswegs: die Remsecker Jugend pflegte im Rahmen eines Krimidinners virtuelle Gemeinschaft und hatte viel Spaß und Genuss dabei.
Ein Krimidinner läuft normalerweise so ab, dass man gemeinsam einen Kriminalfall aufklärt. In der dem Fall zugrunde liegenden Geschichte besetzt jeder Teilnehmer eine Rolle, zu der er dann in den einzelnen Spielrunden zusätzliche Informationen bekommt. Zwischen den Runden wird zusammen gegessen. Normalerweise.
Weil derzeit kein persönlicher Kontakt möglich ist, hat sich die Jugend der Gemeinde Remseck letzten Freitag virtuell zu einem solchen Krimidinner verabredet. Jeweils ein/e Jugendliche/r bereitete die Vor- sowie die Nachspeise zu und verteilte sie vorab kontaktlos an die Mitspieler. Den Hauptgang hatte jeder selbst gekocht. Die Rezepte orientierten sich an der italienischen Küche, war es doch die Mafia, um die es sich in dem Fall drehte.
Und so trafen sich sieben Teilnehmer per Videokonferenz. Der Rolle entsprechend waren sie geschminkt und gekleidet. Nach der Einführung in die Rollen und die Geschichte genossen sie erst mal die Vorspeise.
Anschließend kamen nach und nach die Beweise und Indizien auf den Tisch – natürlich ebenfalls virtuell per WhatsApp. Dabei versuchte jeder, die Rolle möglichst ernsthaft zu spielen und die eigene Unschuld zu beteuern. Selbstverständlich wurde es dabei manchmal recht ungestüm – jedenfalls solange die Netzkapazität mitmachte.
Das gemeinsame Essen per Videokonferenz war für die Teilnehmer eine neue Erfahrung. Sich virtuell zuzuprosten war jedenfalls wirklich was Neues.
Nach einigen weiteren Runden und dem Hauptgang stand dann endlich der Täter fest!
Am Ende widmeten sich alle entspannt dem Nachtisch.
Bericht & Bilder: HHu