Wegen der Corona-Pandemie gelten auch bei den Gottesdiensten Abstandsregeln. Das führt dazu, dass der Platz nicht für alle Gottesdienstbesucher reicht. In Remseck ging man jetzt einen außergewöhnlichen Weg, um dieses Problem zu lösen.
»Da wir die Wände nicht einfach nach außen schieben können, haben wir einfach einen zweiten Baukörper auf das Kirchengrundstück gestellt«, so der Gemeindevorsteher, Evangelist Georg Kowarsch. Platz dafür bot der Besucherparkplatz. Trotz des Containers gibt es noch genügend Parkmöglichkeiten.
Das Baurechtsamt stand dem Vorhaben wohlwollend gegenüber. Innerhalb kurzer Zeit waren die Genehmigung und die Baufreigabe, der so genannte »Rote Punkt«, erteilt. Der Gemeindevorsteher bedankte sich daher bei der Baurechtsbehörde für die gute Zusammenarbeit.
Die Kinder freuen sich über ihr eigenes Kirchlein und haben es bereits mit einem Christbaum ausgestattet, den sie liebevoll schmückten. Ein eigenes E-Piano sorgt für die musikalische Umrahmung ihrer Begegnungen.
In dem von den Kindern bisher genutzten »Kleinen Saal« des eigentlichen Kirchengebäudes haben jetzt weitere Gottesdienstbesucher Platz. Sie erleben den im Kirchenschiff stattfindenden Gottesdienst per Videoübertragung mit.
Bericht: DB
Bilder: DB