Es war ein Festtag für die ganze Gemeinde! Schon der äußere Rahmen war wohltuend, denn die Sonne schien von einem fast wolkenlosen Himmel. Man spürte förmlich die Vorfreude der ankommenden - pandemiebedingt anzahlmässig begrenzten - Gottesdienstbesucher.
Im Mittelpunkt des beeindruckenden Gottesdienstes standen an diesem letzten Sonntag im Mai 2021 zwei Schwerpunkte:
Schon beim Betreten des Kirchengebäudes fühlte man sich willkommen geheißen: das Foyer war, wie auch der Altarraum, mit goldgelben Rosen feierlich dekoriert. Dieser Schmuck war schon ein echter „Hingucker“.
Im Gottesdienst standen der allmächtige Gott, die Dreieinigkeit Gottes, im Mittelpunkt. Die von der Orgel zu Herzen gehend vorgetragene Melodie zum Eingangslied „Großer Gott wir loben dich …“ ließ die Größe der allmächtigen Gottheit erahnen. Und dann das Textwort aus dem vierten Buch Mose, Kapitel 6 die Verse 24-26:
Der Herr segne dich und behüte dich, der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig, der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.
Im Mittelpunkt der die Seele berührenden Predigt, ausgeführt durch den Vorsteher der Gemeinde, Hirte Holger Brehm, aber auch im Wortbeitrag von Priester Michael Scheible, standen die Segnungen Gottes, die er bis heute schenkt. Damit einhergehend erging aber auch der Hinweis an alle am Gottesdienst teilnehmenden Personen (sowohl in Präsens, als auch angeschlossen per Telefon und per Video-Live-Stream) die Liebe, die Gott uns gegenüber zeigt, auch zu pflegen, indem wir achtsam miteinander umgehen, sowohl innerhalb der Gemeinde als auch mit unserem Nächsten. Möglich sei dies u.a. dadurch, dass ja die Liebe Gottes in unsere Herzen ausgegossen ist durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist (vgl. Römer 5, aus Vers 5).
Ein weiterer Schwerpunkt in der Predigt war auch die Tatsache, dass Gott uns bewahrt in vielfältigen Verhältnissen - auch wir sollen das bewahren, was Gott geschaffen hat.
Im Anschluss an die Feier des Heiligen Abendmahls erhielt das Goldene Jubelpaar den Segen zu seinem Ehejubiläum. Gemeindevorsteher Brehm leitete diese Handlung mit dem Hinweis ein, dass er kein separates Textwort erbeten habe, beinhalte doch das Textwort für den Gottesdienst bereits alles Wichtige. Das Goldene Hochzeitspaar sei bisher - trotz durchaus auch schwieriger Lebensverhältnisse - mit dem Segen Gottes stets sorgsam umgegangen. Sie waren und seien auch aktuell in der Gemeinde engagiert tätig; besonders der Hirte i.R. während seiner aktiven Amtstätigkeit - u.a. als Gemeindevorsteher - aber auch beide Ehepartner bis zum heutigen Tag. Hirte Brehm verband damit die Bitte, dass der liebe Gott auf dieses Engagement seinen Segen legen möge.
Sehr beeindruckend war auch noch der Hinweis von Hirte Brehm: Gott ist größer, als wir uns das vorstellen können; auch sein Segen ist in seiner Auswirkung größer, als das, was wir als Segenshandlung hören …
Nach dem Segen zur Goldenen Hochzeit sprach der Gemeindevorsteher das Schlussgebet und spendete den dreifachen Schlusssegen.
Musikalisch wurde dieses Fest durch Orgel- und Flügelvorträge begleitet. Hervorgehoben werden soll hier noch die vor Beginn des Gottesdienstes sehr harmonisch gemeinsam von Orgel und Flügel vorgetragene Melodie zu dem Lied „Selig sind, die Gottes Wort hören und bewahren“ sowie der „Schlusschoral“ zu diesem Fest, ebenfalls gemeinsam vorgetragen, „Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreiet meine Seele Gott zu Dir ...“ (vgl. auch Psalm 42) .
Bericht: ChrD
Bilder: SL