»Bis nächstes Jahr!«, so verabschiedeten sich zahlreiche Spender, als sie die Turn- und Versammlungshalle in Stuttgart-Mühlhausen am Freitag, 16. Juni wieder verließen. Mit insgesamt 127 Spendern, davon 31 Erstspender, markiert die diesjährige Blutspendeaktion das Allzeithoch dieser nun schon zum 16. Mal durchgeführten Aktivität.
Nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) werden weltweit jährlich etwa 108 Millionen Blutspenden benötigt. Dabei kann eine Spende bis zu drei Menschen helfen. Seit 2006 führt das DRK mit Unterstützung der neuapostolischen Kirchengemeinden Stuttgart-Bad Cannstatt, Stuttgart-Münster und Remseck jedes Jahr eine Blutspendeaktion durch.
Wie schon 2020 mussten Spendenwillige sich online einen Termin reservieren. Dadurch wird der Ablauf perfekt gesteuert und immer nur eine begrenzte Anzahl an Menschen ist somit in der Halle. Die pandemiebedingten Abstandsregeln können dann optimal eingehalten werden.
Das System ist so flexibel, dass unangemeldete Spendenwillige anstelle von nicht erschienenen Besuchern eingelassen werden können.
Das funktionierte auch dieses Jahr, und niemand musste fortgeschickt werden. Auch wenn das Prozedere wegen der Hygieneanforderungen etwas umfangreicher ausfiel, war die Stimmung durchweg sehr entspannt.
Dank des gut harmonierenden Teams vom DRK und der flexiblen Unterstützung durch die Kirchenmitglieder gab es einen reibungslosen Ablauf. Viele Besucher kündigten an, nächstes Jahr wieder zu kommen. Manche versprachen, Bekannte oder Freunde mitzubringen.
Es war schade, dass auch dieses Jahr keine Verköstigung vor Ort möglich war. Das liebevoll hergerichtete Lunchpaket mit wahlweise einem Wurst- oder vegetarischem Nudelsalat, Brötchen, Besteck aus nachwachsendem Rohstoff und nicht zuletzt süßem Gebäck als Nachtisch genossen die Spender dann eben auf dem Heimweg oder zuhause.
Wieder gilt der Dank allen Spendern sowie dem Team vom DRK und den unermüdlichen helfenden Händen. Vom Besorgen der Getränke, Bestecke, Lunchboxen und vielem mehr, über den Aufbau, das Kochen, Backen, Herrichten bis zum Abbau und dem Verstauen der Utensilien war wieder ein enormer Berg an Aufgaben zu erledigen.
So bleibt am Schluss nur zu sagen: »Bis nächstes Jahr!«
Bericht: DB
Bilder: SL, SB und DB