Am Sonntag 11. Juli fand in Korb ein weiterer Festgottesdienst mit einer Taufe statt. Eröffnend stimmte ein Gesangs-Quartett in Begleitung des Klaviers alle Teilnehmer mit dem Lied: „Heilig, heilig, heilig“ auf den Gottesdienst ein.
Gemeindeevangelist Heiner Niess ging bei seiner Begrüßung auf eine besondere Atmosphäre ein, die schon zu Gottesdienstbeginn zu spüren war. An diesem Vormittag sollten zwei Sakramente gespendet werden – die Heilige Wassertaufe und das Heilige Abendmahl. Sie seien die Verbindung zwischen Himmel und Erde.
Als Grundlage zum Gottesdienst diente ein Textwort aus Lukas 10, Vers 33:
„Ein Samariter aber, der auf der Reise war, kam dahin; und als er ihn sah, jammerte es ihn“.
Dieses ‚extreme‘ Beispiel vom barmherzigen Samariter gab Jesus, als er von einem Gesetzeslehrer gefragt wurde, wie man ins Reich Gottes kommt. Das Gleichnis verdeutlicht, dass man nach seinem Nächsten schauen soll – auch nach Menschen, die am Rand der Gesellschaft stehen. Hierzu braucht es Mitgefühl und ein gewisses Gespür.
An einer anderen Stelle in der Bibel sagte Jesus zu Nikodemus: Wenn jemand nicht wiedergeboren wird aus Wasser und Geist, so kann er nicht ins Reich Gottes kommen. Das verdeutlicht, wie wichtig ebenso die von Gott gespendeten Sakramente sind.
Zum Mitdienen aufgerufen freute sich ein Priester darüber, dass die Zeit der Distanz bedingt durch Corona nun hoffentlich langsam vorüber gehe. Solche Zeiten zeigen uns jedoch klar auf, das wieder wert zu schätzen, was man hat. Auf die Frage an die Gemeinde „Welche Werte sind Dir wichtig“ gab er auch eine Antwort: „die Familie“ und „Gott voran zu stellen“. Nicht immer eine einfache Aufgabe, aber wir wollen danach streben, wie es auch die Eltern tun, die ihr Kind heute an den Altar bringen – so der Priester..
Zur Vorbereitung auf die Segenshandlung wurde ein Musikbeitrag mit Geige und Klavier vorgetragen. Im Anschluss fand die Heilige Wassertaufe für Karl Adrian statt und die Feier des Heiligen Abendmahls.