Zum diesjährigen Erntedankgottesdienst besuchte Bezirksevangelist Manfred Keim, Vorsteher des Kirchenbezirks Stuttgart-Bad Cannstatt, die Gemeinde Waiblingen.
Als Grundlage für die Predigt diente der 3. Vers aus 1. Mose, Kapitel 2:
„Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.“
In seinem Dienen betonte der Bezirksevangelist zum einen die Dankbarkeit, die man für materielles, aber auch geistiges Gut empfinden darf. Dies schließt ein, bei unserem Tun und Handeln stets an unsere Zukunft und die nachfolgenden Generationen zu denken. Wertschätzung gegenüber allen Ressourcen, die Gott uns schenkt und ein verantwortungsvoller Umgang seiner Schöpfung und mit dem Nächsten sind damit eingeschlossen. Erntedanktage sind wichtig, um die vielen Wohltaten Gottes nicht zu vergessen. Dankbarkeit ist eine Investition in die Zukunft.
Ferner machte er deutlich, dass Gott nicht nur den 7. Tag der Woche als Feiertag geheiligt hat, an dem keine Arbeit getan werden soll, sondern dass Gott auch unsere Arbeit gutheißt. Er hat uns die Erde anvertraut um diese zu bebauen. Er hat uns seine Kirche anvertraut um darin mitzuwirken. Und er hat mit dem Hinweis auf die goldene Regel „Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch!“ den respektvollen Umgang mit unserem Nächsten vermittelt. Mit diesem Gedanken können wir unsere täglichen Aufgaben als eine Möglichkeit betrachten, dort segensreich zu wirken, wo Gott uns hingestellt hat; und sie nicht nur als Last empfinden müssen, auch wenn es manchmal schwerfällt. Damit ehren wir den Geber aller seiner Kreaturen.
Im Gottesdienst erhielt die Gemeinde Waiblingen besondere Gaben: Es wurde ein Diakon in seinem Amtsauftrag bestätigt. Darüber hinaus wurden vier Gemeindehelferinnen und zwei Gemeindehelfer beauftragt. Sie sollen mit ihrer Berufung die Diakone unterstützen und in der Gemeinde tätig sein.
Bericht: JeHe