Der Gottesdienst hatte eine außergewöhnliche Prägung durch das Fest der Eisernen Hochzeit des Hirten i.R. Dietrich Wolff und seiner Ehefrau Marianne.
Bezirksvorsteher Manfred Keim leitete den Gottesdienst und gestaltete diesen zu einem schönen und nachhaltig wirkenden Fest für die gesamte Gemeinde. Schwerpunkte der Predigt waren Dankbarkeit dem allmächtigen Gott gegenüber und große Freude für das Erleben der vorweihnachtlichen Adventszeit.
Advent kann und soll dazu beitragen, unsere Beziehung zu Gott und zu Jesus Christus zu festigen, neu zu vertiefen. Gott hat uns Menschen niemals aufgegeben; er ist immer für uns da, selbst dann, wenn wir einmal auf Distanz zu ihm gehen sollten.
Bezirksvorsteher Keim stellte auch die Frage: wie erwarten wir den Heiland unserer Seele?
In seiner Predigt beschrieb er Jesus Christus, wie dieser als Mensch Situationen erlebte und auch durchlitten hat – ähnlich, wie wir sie vielleicht auch durchleben oder durchleiden müssen. So freute sich Jesus an der Hochzeit zu Kana, er weinte über den Tod von Lazarus und er verspürte großes Mitgefühl mit der Witwe zu Nain, deren Sohn zu Grabe getragen wurde und die damit ihre Zukunftssicherung verloren hatte – und er hat geholfen.
Auch heute ist er für jeden von uns da und hilft! Diese wertvolle Tatsache unterstrich Bezirksvorsteher Keim mit dem Lied: Gib mir die Hand, die meine reich ich Dir…
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls wurde die Segenshandlung für das Jubelpaar eingeleitet, durch das von einer Glaubensschwester vorgetragene Gedicht „Meine Zeit steht in Deinen Händen, Du gibst mir Geborgenheit“. Der Vortrag wurde musikalisch am Konzertflügel begleitet.
Dieser Beitrag diente Bezirksvorsteher Keim als Orientierung für die Ansprache an das Eiserne Hochzeitspaar: Gott vor Augen und im Herzen zu tragen und zwar allezeit und in allen Situationen und Verhältnissen sei immer das Anliegen der Ehepartner gewesen. Hirte i.R. Wolff habe 46 Jahre als Seelsorger in mehreren Gemeinden gedient und seine Ehefrau Marianne habe ihn dabei stets selbstlos unterstützt. Es sei aber deren gemeinsames Motto bis heute: alle Ehre gebührt allein unserem Gott. Wenn die beiden sich etwas wünschen dürften, so sei dies ganz sicher die Bitte, dass der liebe Gott ihnen weiterhin gnädig sein möge. Die Krönung des 65-jährigen Ehejubiläums war dann der gespendete, ganz persönlich auf das Jubelpaar zugeschnittene Segen.
Zum Abschied spielte die Organistin, die den Gottesdienst mit schönen Beiträgen umrahmt hatte, am Konzertflügel noch den vielsagenden positiven „Irischen Segen“:
Möge die Sonn´ dir scheinen und der Wind dir in den Rücken weh‘n ….
Bericht: ChrD
Bilder: SL