Mitte Februar führte Bezirksvorsteher Manfred Keim einen Abendgottesdienst in Hohenacker durch, in dem ein Glaubensbruder für die Gemeinde als Diakon bestätigt wurde. Musikalisch eingeleitet wurde die Segensstunde mit dem Lied „Einen Freund habe ich gefunden“.
Der Abend war von einem Bibelwort aus Matthäus 6, 21 geprägt
„Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz“.
Zu Beginn der Predigt wurde jeder Teilnehmer vom Bezirksvorsteher angesprochen, alles Mitgebrachte ruhen zu lassen und sich auf die Gemeinschaft mit unserem Gott einzulassen.
Jesus hatte mit der Bergpredigt seinen ersten großen „öffentlichen“ Auftritt und dabei auf die Heilszusage hingewiesen, aus welcher die besondere Beziehung zwischen Gott und den Menschen hervorgeht. Was nimmt dein Herz gefangen? Das Denken des Herzens bereitet den Boden für die Taten. Für das Gute wie für das Böse.
Bei uns den Menschen besteht die Herausforderung, dass das Herz an vergänglichen irdischen Reichtümern hängt und die ewig lebendigen geistigen Schätze vernachlässigt werden könnten. Dies zeigt das Gleichnis Jesu – in der Geschichte vom reichen Kornbauern.
„Trachtet zuerst nach dem Reiche Gottes … so wird euch das alles zufallen. Es gibt keinen Heilsautomatismus. So wie wir Menschen nicht nur für unser natürliches Leben zu sorgen haben, ist es ein Hinweis, auch in die eigene Zukunft, für die ewige Gemeinschaft mit Gott zu investieren und in die Nachfolge Jesu zu treten.
Vorbereitend zum Abendmahl bekräftigte der Dienstleitende die Sakramentshandlung noch mit der Aussage: „Wer mit Jesus geht, kann nichts verlieren, aber alles gewinnen.“
Nach dem Abendmahl wurde Frank Bodenhöfer für die Gemeinde Hohenacker als Diakon bestätigt. Der Bezirksvorsteher wies im Vorfeld darauf hin, dass es zwar verschiedene Amtsstufen gibt, aber alle durch folgende Aussage geeint sind:
„Es sind verschiedene Gaben, aber es ist ein Geist. Und es sind verschiedene Ämter, aber es ist ein Herr“.
Das bedeutet Verbindung, Ausrichtung und Orientierung hin zum Sender Jesus Christus als dem Haupt und Mittelpunkt seiner Kirche und bestimmt den Sendungsauftrag des Seelsorgers.
Manfred Keim gab dem neuen Diakon drei Empfehlungen mit auf den Weg:
Nach dem Schlussgebet verabschiedete ein Orgelvortrag die Gottesdienstteilnehmer mit dem Musikstück „Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen“.
Bericht LoN/GN
Bilder US