Zur großen Freude der Glaubensgeschwister von Waiblingen-Bittenfeld besuchte sie am Mittwochabend, 5. Oktober 2022, Apostel Jürgen Loy.
Der Apostel leitet den Arbeitsbereich Stuttgart, zu dem auch der Kirchenbezirk Stuttgart-Bad Cannstatt und damit die Gemeinde Waiblingen-Bittenfeld gehört. Begleitet wurde er vom Vorsteher des Kirchenbezirks, Bezirksevangelist Manfred Keim.
Wer aus der Gemeinde nicht in der Kirche dabei sein konnte, hatte die Möglichkeit, am Gottesdienst mit dem Apostel per Internet-Livestream oder Telefonübertragung teilzunehmen.
Als Grundlage für die Predigt in diesem Abendgottesdienst diente ein Bibelwort aus dem Alten Testament, einem Psalm Davids:
„Ich will dich täglich loben und deinen Namen rühmen immer und ewiglich. Der Herr ist groß und sehr zu loben, und seine Größe ist unausforschlich“ (Psalm 145,2.3).
Zu einem Predigtbeitrag wurde der Gemeindevorsteher gerufen, Priester Peter Lechner.
Zu Gottesdienstbeginn sang der Gemeindechor das Lied von Klaus Heizmann (1991), das auf Psalm 62 basiert: „Meine Seele ist stille in dir (Gott)“ und der Apostel wünschte den Glaubensgeschwistern die Erfahrung, „dass es jetzt der Herr ist, der berührt und es stille werden lässt im Herzen“.
Lob und Preis Gottes, Dankbarkeit zu ihm
Die Botschaft des Gottesdienstes lautete: Aus dem Glauben an Gott, an seine Größe und Herrlichkeit, an seine Liebe und Gnade, erwächst das Bedürfnis, dem unerforschlichen Gott zu danken. „Gott ist größer, als wir es uns vorstellen können“, zitierte der Apostel den internationalen Kirchenleiter, Stammapostel Jean-Luc Schneider.
Bei seinen Ausführungen zum Preisen und Rühmen Gottes verwies der Apostel auf die Offenbarung Gottes in einer feurigen Flamme am Dornbusch, als Gott zu Mose sprach und ihm seinen Namen nannte: „Ich werde sein, der ich sein werde“ (2. Mose 3,14). Dieser Gottesname könne auch übersetzt werden mit: „Ich werde bei dir sein!“ oder: „Ich werde mit dir sein!“ Darin zeige sich eine Facette des göttlichen Wesens. „Ich bin da in deinem Leben“, dies sei – wie Gottes Menschwerdung in Jesus Christus – ein Wunder Gottes.
Der Apostel ermunterte die Gemeinde, Gott täglich zu rühmen und zu loben und ihm zu danken: „Zum Gotteslob gehört auch Dankbarkeit.“ David, der im Leben Höhen und Tiefen erlebt habe, drücke in dem mit „Loblied“ überschriebenen Psalm 145 seine ganze Dankbarkeit aus, meinte er. Beim Beleuchten, wie sich im Herzen „eine besondere Dank-Kultur“ entwickeln könne, sprach er auch von Kindern, die sich über Kleinigkeiten freuen und dafür dankbar sein können. Dabei erinnerte er an das schöne Kinderlied „Hast du heute schon danke gesagt …?“
Lob Gottes und Dankbarkeit habe auch mit dem Umfeld zu tun, so der Apostel im Weiteren: „Dankbarkeit teilt sich mit. Sie hat für den Nächsten etwas übrig.“ Beispielhaft erwähnte er die langen Warteschlangen vor den Stuttgarter Tafelläden und dankte den Glaubensgeschwistern, die von dem, was sie haben, etwas abgeben.
Mit Orgelmusik, Vorträgen auf dem Clavinova und Liedern des Gemeindechors wurde der Gottesdienst musikalisch vorbereitet und mitgestaltet.
Beitrag: SR
Bilder: CS/MS/PL