Am Sonntag 9. Oktober 2022 feierte ein Ehepaar in der Gemeinde Korb das Fest der Goldenen Hochzeit. Zu diesem besonderen Jubiläum waren viele Gäste eingeladen und gekommen.
Der Gemeindevorsteher Hirte Udo Bayer las zu Beginn des Gottesdienstes ein Bibelwort aus Matthäus 6, Vers 11:
„Unser tägliches Brot gib uns heute.“
Dieser Teilsatz aus dem Vater-Unser-Gebet ist sicherlich allen bekannt und ist zunächst eine natürliche Bitte. Gott schenkt den Menschen genug natürliche Ressourcen und hat versprochen: „Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte […]“ (1.Mose 8,22). Dankbarkeit darüber hilft, achtsamer mit diesen Ressourcen umzugehen - die Menschheit allerdings geht nicht immer gut, gerecht und respektvoll damit um.
Der Hirte erwähnte, dass sich das Textwort auch auf die Seele beziehe. Die Seele braucht genauso wie der Leib Nahrung, ansonsten treten Mangelerscheinungen auf. Daher ist es wichtig die Nähe zu Gott zu suchen und für seine Liebe empfänglich zu sein. Wie in einer Beziehung braucht man Berührung und Zuneigung damit sie funktioniert.
Priester Dirk Brücher wurde noch für einen Wortbeitrag gerufen. Er wies darauf hin, dass das Textwort eigentlich sehr einfach ist und, dass wir es schon oft gebetet haben, aber es steckt so viel darin. Wir dürfen Gott unsere natürlichen Bitten vortragen, unsere größte Bitte sollte sein, dass unsere Seele würdig wird. Dies sei der Wille Gottes.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahles trafen sich der Gemeindevorsteher und das Goldene Hochzeitspaar vor dem Altar, um den Segen Gottes zu empfangen. Der Hirte gab ihnen ein Wort aus dem 91. Psalm mit: Sie sollen unter dem Schutz Gottes bleiben, er wird sie weiterhin behüten.
Zu ihrem Festtag bekam das Jubelpaar einen Blumenstrauß sowie einen Brief des Bezirksapostels überreicht. Die Glückwünsche der Gottesdienstteilnehmer wurden im Anschluss noch herzlich entgegengenommen.
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