„Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat“.
Mit diesem Bibeltext aus Psalm 121, Verse 1 und 2, als Grundlage für die Wortverkündigung erlebten die Gottesdienstteilnehmer am ersten Novembersonntag diesen besonderen Gottesdienst – einen Gottesdienst zum Gedenken an die Entschlafenen.
In seiner Predigt erwähnte der Gemeindevorsteher Holger Brehm besonders die in den Altarschmuck integrierten „Stolpersteine“. Solche Stolpersteine sind in Gehwegen eingelassen und sollen an Menschen erinnern, die in dem Haus, vor dem der Stein verlegt ist, zuletzt gewohnt haben, bevor sie in der Zeit der NS-Diktatur deportiert und ermordet wurden.
Diese Gedenksteine sollen ein Mahnmal gegen das Vergessen dieser Menschen sein, so wie bei Gott niemand vergessen ist und seine Liebe allen Menschen gilt, den lebenden und den toten.
Musikalisch wurde der Gottesdienst durch passende Beiträge eines Flötenensembles, des Gemeindechors und der Orgel bereichert.
Bericht: HH
Bilder: SL