(07.05.2014) Aus Waiblingen-Hohenacker und Remseck waren die Gläubigen nach Waiblingen gekommen, um zusammen mit den dortigen Kirchenmitgliedern einen Gottesdienst zu erleben, den Bischof Bernd Bornhäusser an diesem Mittwochabend feierte.
Dazu waren auch alle eingeladen, die sich in den Gemeinden des Kirchenbezirks um den Blumenschmuck kümmern. Den Dank an sie stellte der Bischof an den Anfang seiner Predigt.
Zu Beginn des Gottesdienstes erklang aus der großen Gemeinde der von Christoph Karl Ludwig von Pfeil gedichtete Choral „Betgemeinde, heil'ge dich“. Die markante Aussage Jesu: „Steht nicht geschrieben: »Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker«?“ aus einem Teil von Markus 11, 17 war Grundlage der Wortverkündigung, deren Schwerpunkt der Bischof auf das Gebet legte. Bereits in der Vorbereitung, so der Bischof, entscheide sich, welches Gewicht ein Gebet bei Gott habe. Wer ehrlich bemüht sei, sich Gott zu öffnen, könne das Gebet als Lebensbegleitung erleben. Dann beleuchtete er die vier Elemente des Gebets – Anbetung, Dank, Fürbitte und Bitte – und zeigte anhand anschaulicher Beispiele, dass hieraus Sicherheit im Glauben, innere Freude, außergewöhnliche Kraft und ungeahnte Entwicklungen bewirkt werden könnten. Er ermunterte die Zuhörer, sich im Gebetsleben zu üben, und wünschte den Versammelten schließlich viele Gebetserhörungen.
Auch die um jeweils einen Wortbeitrag gebetenen Amtsträger, Bezirksältester Jörg Friedrich und Hirte Manfred Keim, unterstrichen mit ihren Aussagen die Bedeutung des Gebets.
Die musikalische Umrahmung erfolgte durch Vorträge des Chores sowie von Orgel und Klavier. Beim Schlusslied wurde der Chor ferner von einer Querflöte begleitet.