(04.06.2014) Gleich mehrere Verkehrsunfälle machten es dem Apostel Jürgen Loy und den weiteren Teilnehmern an diesem Mittwochabend schwer, zum Gottesdienst nach Remseck zu gelangen.
Dennoch erklang fast pünktlich um acht das Eingangslied „Du führst mich, Herr, ich kann nicht gleiten“. Als Predigtgrundlage verwendete der Apostel 2. Mose 15, 13: „Du hast geleitet durch deine Barmherzigkeit dein Volk, das du erlöst hast, und hast sie geführt durch deine Stärke zu deiner heiligen Wohnung.“
Nachdem der Kinderchor die musikalische Überleitung zur Predigt gestaltet hatte, bezeichnete der Apostel den Gottesdienst als „letzte Raststätte vor Pfingsten“ und brachte seine Freude über den bevorstehenden Internationalen Kirchentag in München zum Ausdruck. Er drückte den Wunsch aus, dass besonders der Pfingstgottesdienst eine Stärkung des Glaubens sein möge.
Anschließend ging der Apostel auf das aus dem Lobgesang Moses stammende Bibelwort ein und zeigte auf, dass dieses auch heute für den Glaubenden eine tiefe Bedeutung habe. Im 1. Korintherbrief 10 wird eine Parallele zwischen dem Volk Israel und den Christen gezogen. In der Durchquerung des Schilfmeeres wird das Bild der Taufe und im Manna das des Heiligen Abendmahls gezogen. Auch machte er deutlich, dass, wie nicht alle Israeliten das gelobte Land erreichten, die Hinnahme der Sakramente keinen Automatismus zur Erreichung des Glaubenszieles darstelle. Wichtig sei es, nicht aufzugeben und sich immer wieder am Altar stärken zu lassen, so der Apostel.
Zu weiteren Predigtbeiträgen bat der Apostel den Bezirksältesten Jörg Friedrich und den Bezirksevangelisten Gerhard Greiner an den Altar.
Als musikalischen Abschluss brachte der gemischte Chor den Wunsch „Herr, bleib bei mir“ zum Ausdruck. Da sich die Verkehrsstaus inzwischen aufgelöst hatten, kamen die Gottesdienstbesucher schließlich ohne Hindernisse wieder nach Hause.