(27.03.2016) „Komm her, freu dich mit uns, tritt ein, denn der Herr will unter uns sein, er will unter den Menschen sein …“. Musikalisch von der Orgel begleitet, trug der Gemeindechor eindrucksvoll dieses Lied vor.
Bischof Bernd Bornhäusser wünschte den Gottesdienstteilnehmern ein gesegnetes und besonders freudiges Osterfest. Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Kolosser, Vers 27 „denen Gott kundtun wollte, was der herrliche Reichtum dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit“ zu Grunde. Wie an allen christlichen Feiertagen erfolgte vor Beginn der Predigt eine Bibellesung – an diesem Ostersonntag aus Markus 16, die Verse 1 bis 15.
Eingehend auf das Chorlied wies der Bischof auf die Bedeutung des Osterfestes hin: Jesus Christus ist auferstanden! Er will heute und an allen Tagen mit den Christen sein. Der Bischof führte weiter aus, dass Jesus durch sein Leben bewiesen hat, dass man trotz aller Anfechtung und Ungerechtigkeiten, tolerant und gerecht bleiben kann. Im Bibelbericht um die Sünderin habe er ihr gegenüber Toleranz und Liebe bewiesen, obwohl alle anderen Anwesenden bereits ihr Vor-Urteil gefasst hatten. Jesus jedoch lag daran, Frieden zu schaffen und Gnade zu schenken.
In unserem Konfirmationsgelübde geloben wir, dem Bösen zu entsagen und sich Jesus zu übergeben. Damit zeugen wir vom festen Wunsch im Vorbild Jesu zu leben, das Böse zu überwinden und die Sünde zu meiden.
Zu einem Wortbeitrag wurde Bezirksältester Jörg Friedrich an den Altar gebeten. Er erwähnte, dass Ostern der Höhepunkt im Laufe des Kirchenjahres ist. Hirte Manfred Keim, der Vorsteher der Gemeinde, ergänzte in seinem Predigtbeitrag, dass Ostern die Wurzel unserer Freude, unserer Kraft und unseres Glaubens sei.
Mit der Feier des Heiligen Abendmahles endete der Gottesdienst. Anlässlich der Kirchenweihe vor genau einem Jahr, waren alle Anwesenden nach dem Gottesdienst zu einem Umtrunk eingeladen.
Text: HH
Bilder: SL