Bei bestem Wachswetter trafen sich am Donnerstag vor dem Muttertag Vertreter der politischen sowie der neuapostolischen (Kirchen-)Gemeinde Remseck. Unweit des weithin sichtbaren Wasserturms zwischen Remseck-Hochberg und Waiblingen-Bittenfeld fanden sie sich zu einem freudigen Ereignis auf einer Streuobstwiese ein.
Grund des Treffens war, dass sich der Oberbürgermeister der großen Kreisstadt Remseck am Neckar, Dirk Schönberger, persönlich für die Spende bedanken wollte, mit der junge Obstbäume gekauft und gepflanzt wurden. Begleitet wurde er von Ulrike Greskamp und Annette Abel, die in der Fachgruppe Grünplanung, Friedhof der Remsecker Verwaltung tätig sind. Seitens der neuapostolischen Kirchengemeinde waren deren Vorsteher, Evangelist Georg Kowarsch, sowie Marion und Annalena Huber zugegen.
Der Oberbürgermeister drückte seine Freude über die Spende aus, die zum Erhalt der wertvollen Kulturlandschaft Streuobstwiese beitrage. In ein paar Jahren, wenn die Bäume Früchte tragen, sollen sie gelbe Bänder erhalten. Dies signalisiert den Passanten, dass jeder von den Äpfeln, Birnen und Zwetschgen naschen darf.
Frau Greskamp erläuterte, dass die gespendeten 5.000,– Euro für den Erwerb von 18 heimischen Obstbäume verwendet wurden. Darunter sind die Apfelsorten »Gewürzluike«, »Jakob Fischer«, »Boskoop« und »Rote Sternenrenette«, die Birnensorten »Gellerts Butterbirne« und »Köstliche von Charneau« sowie die klassische Hauszwetschge. Darüber hinaus reichte das Geld für die Anpflanzung und zwei Jahre Pflege durch einen ortsansässigen Fachbetrieb.
Passend zu den benachbarten Baumsorten wurde die Pflanzung an zwei Standorten vorgenommen. Die zwölf Stämmchen beim Wasserturm bildeten den Hintergrund für das dabei aufgenommene Gruppenfoto.
In seiner kurzen Ansprache bezog sich Georg Kowarsch auf den göttlichen Auftrag an die Menschen, die ihnen anvertraute Schöpfung zu pflegen. Daher sei es das Bedürfnis jedes Christen, seinen Beitrag zum Erhalt der Natur zu leisten.
Alle Beteiligten freuen sich darauf, die Bäumchen wachsen zu sehen, und später einmal die Früchte zu genießen.
Bericht: DB
Bilder: DB / AH