Der Sonntags-Gottesdienst in Hohenacker wurde Ende Mai in besonderer Weise durch die Kinder der Gemeinden Hohenacker und Waiblingen geprägt.
Schon vor dem Gottesdienst wurden die Besucher durch das Instrumentalensemble der Kinder mit dem bekannten Lied „Freude schöner Götterfunken“ eingestimmt.
Zum Eingang des Gottesdienstes verlas Gemeindevorsteher Priester Jens Reissing ein Bibelwort aus Johannes 7 Vers 38-39, indem es sinngemäß um den Glauben an Jesus und den daraus resultierenden Auswirkungen auf die Lebendigkeit des Glaubens durch die Wirksamkeit des Heiligen Geistes geht.
Die Kinder leiteten die Predigt mit dem Kanon „Lasst uns miteinander loben den Herrn“ und einigen Zeilen mit dem Thema „Leben durch Wind und Gottes Geist“ ein.
Der Gemeindevorsteher griff diese Zeilen auf und deutete auf die lebensspendende Kraft des Windes in der Natur hin. So wie der Wind Dinge bewegen kann, so kann auch der Heilige Geist unsere Seelen bewegen. Voraussetzung ist, dass wir dazu unsere Herzen öffnen. Dann kann der Heilige Geist in uns wirken, beispielsweise Vorurteile dann auch zum Positiven lenken. Im eigenen Heim öffnen wir auch täglich die Fenster, um frische Luft hereinzulassen und die Müdigkeit zu vertreiben. Genauso kann die Herzensöffnung dazu führen, dass wir frische Gedanken fassen, die uns mit unserem Umfeld besser und positiver kommunizieren lassen.
Mit Jesus Christus können wir immer reden, er versteht uns. Wenn wir uns mit unseren menschlich begrenzten Möglichkeiten bemühen Positives zu erreichen, genügen auch kleine Taten. Häufig können wir damit in unserem Umfeld schon Freude auslösen. Gott gibt uns die Kraft dazu.
Nach einem weiteren Instrumentalvortrag der Kinder „Ich lobe meinen Gott“, dankt Diakon Bayer in seinem Predigtbeitrag zunächst den Kindern für die Vorträge und Anregungen. Er beschreibt das Bild der lebendigen Ströme aus dem Heiligen Geist und vergleicht dies mit einem Staudamm, aus dem sich nach Ventilöffnung auch Ströme wertvollen Wassers ergießen können. Auch aus uns können sich Segensströme ergeben. Voraussetzung dazu ist ein fester Glaube.
Im Anschluss an den nächsten Instrumentalvortrag „Ins Wasser fällt ein Stein“ konnten nun alle Gottesdienstteilnehmer das Heilige Abendmahl genießen und anschließend den Schlusssegen im Gebet erhalten.
Priester Reissing beendete den Gottesdienst mit einem herzlichen Dankeschön an alle Mitwirkenden und lobte dabei den Altarschmuck, den die Kinder selbständig gestaltet hatten. Mit ihrer Freude am Schmücken lösten sie auch Freude bei allen Besuchern aus und brachten dies abschließend noch mit dem Kinderchorlied „Freude steckt an“ zum Ausdruck.
Beitrag LoNo
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