Der letzte Gottesdienst im April war im Besonderen durch die Konfirmation der beiden Jugendlichen Anna und Fabian geprägt.
Zur großen Freude waren zahlreiche Gäste und Verwandte gekommen, um die Konfirmanden in diesem besonderen Gottesdienst zu begleiten. Als diese vor Beginn des Gottesdienstes an ihren Platz geführt wurden, ergab sich in der randvoll gefüllten Kirche somit ein schönes und bewegendes Bild. Dabei wurden sie vom Frauenchor mit dem Lied „Dona nobis pacem“ begrüßt, was übersetzt „Schenke uns Frieden“ bedeutet.
Gemeindevorsteher Jens Reissing verlas zum Eingang des Gottesdienstes das Bibelwort aus Psalm 143. Sinngemäß geht es hierbei um das Lernen mit und durch Gott.
Nach der Begrüßung der Konfirmanden mit ihren Gästen griff Priester Reissing das vorgetragene Chorlied auf in dem es heißt „Gut, dass wir einander haben“. Es ist gut, dass wir überhaupt Gottesdienst haben, um die Gemeinschaft zu pflegen. Denn diese Gemeinschaft gibt uns Kraft, was die Konfirmanden an diesem Segenstag besonders spüren durften. Hinzu kommt die Kraft Gottes, die über menschliches Verstehen hinausgeht.
In unserem Leben ist Gemeinschaft unverzichtbar, da nicht jeder alle Fähigkeiten in sich vereint. Nur aus dem Einsatz verschiedener Gaben für die Gemeinschaft kann sich eine vollumfängliche gegenseitige Unterstützung ergeben. Das können wir auch im Gottesdienst erleben. Jens Reissing wies die Konfirmanden und die Gemeinde auf einen Textbaustein des verlesenen Bibelwortes hin: „Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen“.
Wir wollen von Gott lernen. Wenn wir im Glauben von ihm lernen, bekommen wir auch Antworten auf unsere Fragen, selbst, wenn dieses nicht immer sofort erfolgt. Der Gemeindevorsteher gab den Jugendlichen noch auf den Weg mit, dass Gotterleben keine Pflicht, sondern die wahre Freude ist.
Konfirmandenlehrer Markus Hepp stellte in einem weiteren Wortbeitrag die heutige Konfirmationshandlung als erfolgreichen Meilenstein im Leben der jungen Christen dar. Aber nach der Konfirmation hört das Lernen nicht auf. Das Leben wird viele Erlebnisse, möglicherweise auch mal Schicksalsschläge bringen, unabhängig davon, wie groß unser Glaube ist. Der Glaube hilft uns jedoch, in richtiger Weise auch damit umgehen zu können.
Nach dem Vortrag des Jugendorchester mit dem bekannten Song „You raise me up“ griff der Vorsteher den Text auf. Übersetzt heißt es sinngemäß im Lied, dass uns Gott wieder aufhilft, wenn wir einmal gefallen sind. Diese Hilfe erleben wir immer wieder durch das Sakrament des Heiligen Abendmahls.
Nach der Freisprache im Abendmahl und der Sündenvergebung traten unsere Konfirmanden nun an den Altar, um den Konfirmationssegen zu empfangen. Dabei betonte der Gemeindevorsteher, dass mit der Eigenverantwortung des Glaubens keine unlösbaren Aufgaben oder Herausforderungen für die Jugendlichen verbunden seien. Gott wird sich mit seiner Hilfe immer wieder erleben lassen.
Zum Abschluss des Gottesdienstes erhob sich die ganze Gemeinde, um zusammen mit dem Chor und allen Teilnehmern das schöne Lied „Singt ein Lied von Gott“ zu singen. Anschließend konnten alle die Konfirmanden mit großer Freude beglückwünschen. Passend dazu bescherte das herrliche Wetter den Konfirmanden und ihren Gästen einen schönen sonnigen Festtag.
Beitrag LoNo
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