(29.05.2014) An Himmelfahrt begrüßten zwei Putten aus Stein, die eine große Blumenschale trugen, die Besucher am Eingang der Kirche.
Der Altar war mit zwei Blumenherzen geschmückt, die mit einem weißen Tuch verbunden waren. Grund für die außergewöhnliche Dekoration war das Fest der Silberhochzeit, das ein Ehepaar an diesem Donnerstag feierte.
Zu Beginn des Gottesdienstes stimmte die Festgemeinde das Lied „O selig Haus“ an, in dessen zweiter Strophe Mann und Frau, die ... eines Geistes sind, besungen werden. Der Gottesdienstleiter, Bezirksevangelist Bernd Wilke, erwähnte die Worte Jesu aus Matthäus 28.20: „siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“, die das Silberhochzeitspaar an seiner grünen Hochzeit erhalten hatte. Dazu erwähnte er, dass diese Aussage die beiden durchs Leben begleitet hätte. Der Bezirksevangelist führte im Weiteren aus, dass das Eheleben mit einer Leiter verglichen werden könne, deren erste Sprosse die grüne Hochzeit sei. Mit jeder Sprosse aufwärts könne das gemeinsame Leben immer schöner werden.
Anschließend bat der Bezirksevangelist den Gemeindevorsteher, Priester Michael Scheible, um einen Wortbeitrag.
Vor der Segenshandlung für das Silberpaar sang der Chor die Vertonung der Verse 16 und 17 aus Ruth 1 von Johann Heinrich Lützel: „Wo du hin gehest, da will auch ich hingehen“. Unter anderem gab der Bezirksevangelist dem Paar ein Wort des chinesischen Philosophen Konfuzius mit auf seinen weiteren Weg: „Aus den Steinen, die man dir in den Weg legt, kannst du eine Brücke bauen.“
Danach spielte ein Bläserensemble, bestehend aus einem Horn, zwei Klarinetten und einer Querflöte „So nimm den meine Hände und führe mich“ von Julie von Haussmann. Den musikalischen Abschluss machte der Männerchor mit dem Vortrag „Gott ist Liebe“ nach Worten aus 1. Johannes 4,16.
Das Silberhochzeitspaar lud anschließen alle Versammelten zu einem Umtrunk vor der Kirche ein. Viele nutzten diese Gelegenheit für Gespräche und um dem Paar persönliche Glück- und Segenswünsche auszusprechen.