(16.08.2015) Die mit Kindern reich gesegnete Gemeinde Korb erlebte an diesem Sonntag erneut einen Gottesdienst mit heiliger Wassertaufe, den der Gemeindevorsteher, Hirte Udo Bayer, durchführte.
Zu Beginn verlas der Hirte das Wort aus Lukas 6, 37-38a: "Richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammt nicht, so werdet ihr nicht verdammt. Vergebt, so wird euch vergeben. Gebt, so wird euch gegeben. Ein volles, gedrücktes, gerütteltes und überfließendes Maß wird man in euren Schoß geben."
In seiner Predigt drückte Hirte Bayer unter anderem sein Bedauern darüber aus, dass Gott nicht von jedem als der liebende Vater wahrgenommen werde. Er stellte die rhetorische Frage, ob dies daran liege, dass Gott dem einen Gnade schenke und dem anderen nicht? Die Antwort darauf sei ein klares „Nein“, so der Hirte weiter, denn Jesus selbst habe die Einladung an alle ausgesprochen, zu ihm zu kommen. Es gebe keinen elitären Kreis, dem das im Bibelwort beschriebene überfließende Maß an Segen vorbehalten sei.
Während die Eltern mit dem Täufling an den Altar traten, schuf der Gemeindechor mit dem Lied: „Ich hab Dich je und je geliebt“ die musikalische Überleitung auf die Taufhandlung. Darauf eingehend, machte der Hirte deutlich, dass diese Zusage Gottes am heutigen Tag vor allem dem Täufling gelte. Gott begleite die Gläubigen auf ihrem Lebensweg, weil er sie lieb habe. Er dränge sich niemals auf, sondern biete seine helfende Hand an. Dass die Eltern das Kind an den Altar getragen hätten, sei ein Zeichen dafür, wie wichtig es ihnen sei, dass der himmlische Vater ihrem Kind als Wegbegleiter zur Seite stehe.