Eine festliche Blumendekoration ließ bereits im Eingangsfoyer der Kirche erkennen, dass an diesem Sonntagmorgen ein besonderes Ereignis stattfinden würde: Zum ersten Mal fand in der neuen Kirche Bad Cannstatt eine Hochzeit statt, die der Gemeindevorsteher, Hirte Manfred Keim, durchführte.
Grundlage für den Gottesdienst war das Bibelwort aus Haggai 2, Vers 4: „Sei getrost, alles Volk im Lande, spricht der HERR, und arbeitet! Denn ich bin mit euch, spricht der HERR Zebaoth“.
In seiner Predigt ging Hirte Keim unter anderem auf den Liedvortrag des Gemeindechores: „Herr, mein Gott, ich traue auf dich“ ein, in dem das Vertrauen auf Gott und die Zuversicht auf seine Hilfe besungen wird.
„Jesus, bleib in meinem Leben Weggefährte, bester Freund“, trug der Gemeindechor zur Einleitung auf die Segenshandlung für das Brautpaar vor. In seiner Ansprache erwähnte der Hirte, dass dieser Tag von den Eheleuten wohl vorbereitet und nichts dem Zufall überlassen worden sei. Für ihren gemeinsamen Weg gab der Hirte dem Brautpaar Vers 20 aus dem Brief des Apostels Judas mit: „Ihr aber, meine Lieben, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist, und erhaltet euch in der Liebe Gottes und wartet auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben.“ Dazu führte er aus:
• Der Glaube bilde die Grundlage und sei der Schlüssel zur Kraft Gottes.
• Das Gebet sei eines Christen Handwerkszeug (nach Martin Luther), das in allen Zeiten und Situationen angewendet werden könne.
• Die Liebe beinhalte die Wertschätzung für und das Vertrauen in den Nächsten.
• Barmherzigkeit bedeute, Geduld zu haben; Jesus habe mit allen Geduld und stets eine offene Tür für jeden.
Nach der Spendung des Ehesegens und dem Schlussgebet sangen alle Gottesdienstteilnehmer das Lied: „Ich bete an die Macht der Liebe“.
Text: HH
Bilder: SL