(18.11.2015) Der diesjährige Buß- und Bettag in Winnenden war außergewöhnlich: Zum einen durch den Besuch der italienische Gemeinde und zum anderen, weil Bezirksevangelist Gerhard Greiner mit den Versammelten den Gottesdienst feierte.
Als Grundlage für die Predigt verwendete er Offenbarung 3,19: „Welche ich lieb habe, die weise ich zurecht und züchtige ich. So sei nun eifrig und tue Buße!“
Der italienische Chor leitete auf die Wortverkündigung mit einem Liedvortrag über, der in deutsch: „Als wär es der letzte Gottesdienst“ lautet. Der Bezirksevangelist machte zu Beginn seiner Predigt deutlich, dass das Bibelwort nicht nur der christlichen Urgemeinde, sondern auch den heutigen Christen gelte. Der Kampf gegen Sünde, Lauheit und Oberflächlichkeit dürfe nicht aus Bequemlichkeit aufgegeben werden, so der Bezirksevangelist. In der italienischen Übersetzung sei statt von „zurechtweisen“ und „züchtigen“ von „zurücknehmen“ und „korrigieren“ die Rede. Diese sanfte und liebevolle Ermahnung solle die Gläubigen vor einer Selbsttäuschung bewahren, wie es sie in der damaligen Gemeinde Laodizea gegeben habe.
Zu weiteren Wortverkündigungen wurden die in der italienischen Gemeinde tätigen Priester an den Altar gebeten.
Mit dem in italienisch gesungenen Lied: „Der Her liebt die Herde“ endete der Gottesdienst. Anschließend lud ein Imbiss in den Nebenräumen der Kirche zum Verweilen ein.