(06.12.2015) Die achte Heilige Wassertaufe des Jahres feierte die Gemeinde Korb am Nikolaustag, der zugleich der zweite Adventssonntag war.
Dazu besuchte Bezirksevangelist Gerhard Greiner die Gemeinde.
Als Grundlage für seine Predigt verwendete er Matthäus 17, 10-13: „Seine Jünger fragten ihn und sprachen: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elia kommen? Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Elia soll freilich kommen und alles zurechtbringen. Doch ich sage euch: Elia ist schon gekommen, aber sie haben ihn nicht erkannt, sondern haben mit ihm getan, was sie wollten. So wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen. Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer zu ihnen geredet hatte.“
In seiner Wortverkündigung führte der Bezirksevangelist unter anderem aus, dass die in der vorgelesenen Bibelstelle enthaltene Antwort Jesu klarer werde, wenn man die Verheißung, die Zacharias, der Vater Johannes’ des Täufers, vor dessen Geburt erhalten habe, damit in Zusammenhang bringe. Der Engel habe verheißen, dass Johannes den Weg für Jesus bereiten werde und „im Geist und in der Kraft Elias“ wirken werde, damit das Volk „wohl vorbereitet“ sei (vgl. Lukas 1, 17). Heute stehe die Vorbereitung auf den wiederkommenden Jesus im Vordergrund, so der Bezirksevangelist. Dies geschehe durch die Apostel, die heute das Wort Gottes verkündigten, die Gläubigen stärkten und die Sakramente spendeten.
Im Weiteren fragte der Bezirksevangelist die anwesenden Kinder ganz direkt: „Freut ihr euch auf Weihnachten?“, was diese mit einem freudigen: „Ja!“ beantworteten. Er äußerte hierzu, dass es für die Kinder selbstverständlich sei, sich auf die Weihnachtsgeschenke zu freuen. Das größte Geschenk sei jedoch der zur Rettung der Menschen in die Welt gekommene Gottessohn Jesus.
In seiner Überleitung auf die Taufhandlung machte der Bezirksevangelist deutlich, dass jede Spendung der Heiligen Wassertaufe etwas Einzigartiges sei, da der Täufling hierdurch ein Christ werde.
Nach der anschließenden Feier des Heiligen Abendmahls beendete ein Lied des Chors den Gottesdienst.