Eine Woche nach Ostern fand am Sonntag den 23. April das Fest der Konfirmation in Waiblingen statt. Hierzu eingeladen waren jeweils mit einem Konfirmanden die Gemeinden aus Waiblingen-Hegnach und aus Leutenbach-Weiler zum Stein. Waiblingen hatte in diesem Jahr eine Konfirmandin und einen Konfirmanden.
Diesem besonderen Gottesdienst lag ein Textwort aus 1. Chronik 28, 10 zugrunde:
„So sieh nun zu, denn der Herr hat dich erwählt, dass du ein Haus baust als Heiligtum.
Sei getrost und richte es aus!“
Mit der Konfirmation nehmen junge Menschen Abschied von der Kinderzeit und übernehmen die Eigenverantwortung für ihr Seelenleben.
Jeder bringt viele Wünsche mit, jedoch benötigt es einigen Aufwand, damit sie auch realisiert werden. Der Bezirksälteste des Kirchenbezirkes Stuttgart-Bad Cannstatt Jörg Friedrich verglich dies mit dem Bibelwort bei dem David den sehnlichsten Wunsch hatte, den Tempel zu erbauen. Sein Sohn Salomo allerdings bekam den Auftrag zum Tempelbau und so unterstützte und ermutigte David seinen Sohn.
Der Herr hat uns erwählt. Wie wir unseren „Tempel“ erbauen liegt in unserer Entscheidung – ob wir darin Gottesdienst feiern oder lieber den Götzen huldigen, ob wir den Rat aus den Gottesdiensten in uns einbauen, ein Gebetsleben führen und nach dem Willen Gottes fragen oder ob wir uns negativen Einflüssen hingeben. Jedes Element und Bauteil im Tempel ist wichtig. Auch im Tempel der Gemeinde kann sich jeder mit seinen Fähigkeiten einbringen und mit bauen. Unser Bauleiter ist der Stammapostel, mit ihm sind wir gut beraten.
Der Glaube ist wie ein Motor, der uns antreibt. Gott hat uns viele Talente und Gaben mitgegeben um ein gelungenes Leben zu führen – setzen wir diese auch ein!
Bekennen wir uns zu Gott, so bekennt er sich auch zu uns und schenkt uns seinen Segen.
Zur weiteren Wortverkündung wurden vor der Segenshandlung die beiden Vorsteher der eingeladenen Gemeinden Michael Scheible und Jens Hupfeld an den Altar gebeten.
Nach dem Gottesdienst gratulierten die Familien, Freunde und alle Geschwister den Konfirmanden sehr herzlich und wünschten ihnen alles Gute und viel Segen für den weiteren Lebens- und Glaubensweg.
Bericht: MG
Bilder: UG