Die Gemeinde Waiblingen freute sich Mitte August über den Besuch von Bischof Matthias Grauer. Dazu eingeladen waren die Nachbargemeinden aus Schwaikheim, Bittenfeld und Hohenacker.
Bischof Grauer verwendete als Grundlage zum Gottesdienst ein Bibelwort aus 2. Chronik 6, Verse 30-31:
So wollest du hören vom Himmel her, vom Sitz deiner Wohnung, und gnädig sein und jedermann geben nach all seinem Wandel, wie du sein Herz erkennst – denn du allein erkennst das Herz der Menschenkinder – damit sie dich fürchten und wandeln in deinen Wegen, alle Tage, solange sie in dem Lande leben, das du unsern Vätern gegeben hast.
Zur Einstimmung sang der Chor das Lied: „Du willst das ganze Herz, mein Gott, du sollst es haben“.
Zunächst begrüßte der Bischof alle Teilnehmenden ganz herzlich und freute sich über die große Zahl der Anwesenden. Auf das Lied der Sänger eingehend, wo es heißt: “Führ´ mich nur wie du willst, ich übergeb´ mich Dir“, betonte er, dass wir immer offen für das geistgewirkte Wort bleiben sollen. Gott kennt alle Beweggründe der Menschen – er sieht auch in dein Herz.
In diesem Zusammenhang erwähnte Bischof Grauer den Blick Gottes in das Herz von Kain, sah dessen Rachegedanken und Zorn über seinen Bruder und warnte ihn im Voraus „Kain die Sünde steht vor deiner Tür, herrsche über sie!“ Selbst Petrus, der Jesus liebte und eigentlich nur das Beste für ihn wollte als er ihn verteidigte, zog sich damit das Ärgernis von Jesus zu, der ihm entgegnete „Du siehst nicht was göttlich ist sondern was menschlich ist.“
Schon König Salomo erkannte Gottes Größe, seine Güte und betete zu ihm. Auch wir erhalten Kraft, uns der Sünde entgegenzustellen und so zu handeln, wie es Gott gefällt. Er gibt uns seinen Rat hierzu im Voraus.
Unser Glaube und unsere Hoffnung haben eine Zukunft. Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Das gibt uns Kraft, Mut und Sicherheit dem Herrn und seiner Liebe nachzufolgen.
Die Predigtbeiträge durch Priester Peter Lechner und dem stellvertretenden Bezirksvorsteher Michael Birk unterstrichen die Schwerpunkte des Bischofs
Noch sind wir unvollkommene Menschen, können jedoch im Glauben wachsen und uns stetig weiterentwickeln.
Der Gottdienst wurde festlich durch Orgel, Klavier und Chorgesang umrahmt.
Beitrag BHa
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